Erheblicher Rückgang |
25.05.2021 14:51:38
|
Brexit-Folgen: Handel zwischen EU und Großbritannien bricht ein
Nach Zahlen der britischen Statistikbehörde ONS vom Dienstag ist das Handelsvolumen im ersten Quartal dieses Jahres um knapp ein Viertel (23,1 Prozent) geringer ausgefallen als im Vergleichszeitraum des Jahres 2018, der als letzte stabile Handelsperiode gilt.
Dass es sich dabei nicht nur um einen Effekt der Corona-Pandemie handelt, belegt die Tatsache, dass der Handel mit nicht-europäischen Ländern im gleichen Zeitraum nur um 0,8 Prozent zurückging. Gleichzeitig überstieg Großbritanniens Handelsvolumen mit außereuropäischen Ländern in den drei Monaten dieses Jahres erstmals das mit den EU-Handelspartnern.
Großbritannien hat zum Jahreswechsel den EU-Binnenmarkt und die Europäische Zollunion endgültig verlassen. Zölle werden durch ein Handels-und Kooperationsabkommen zwar weitgehend vermieden, doch Formalitäten und Kontrollen wegen Produktstandards haben den Handel über den Ärmelkanal erheblich komplizierter gemacht.
/cmy/DP/mis
LONDON (dpa-AFX)
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Umfrage: Brexit-Verzögerungen im Handel nehmen zu
Brexit: Streit um Nordirland neu entbrannt
Europaparlament bestätigt Brexit-Handelspakt
Bildquelle: Delpixel / Shutterstock.com