Börsenrückzug geplant |
24.03.2014 09:50:31
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Air Berlin wird wohl GmbH - Etihad stockt auf
Die Anteile der Kleinaktionäre sollen an frühere Spitzenmanager der Fluggesellschaft und weitere Topmanager gehen. "Die heutigen deutschen Aktionäre mit größeren Paketen", heißt es, "sollen die Mehrheit übernehmen", darunter Ex-Air-Berlin-Chef Joachim Hunold, Hans-Joachim Knieps, Ex-Vize der Bank für Gemeinwirtschaft, der Touristikkonzern TUI und Severin Schulte, Inhaber des Haushaltsgeräteherstellers Severin. Ausscheiden soll die türkische Unternehmerfamilie Sabanci.
Um den Verdacht auszuräumen, hinter den künftigen deutschen Mehrheitseignern stünden die finanzkräftigen Araber, suche Etihad-Chef James Hogan den Rückhalt der Bundesregierung für die weit über 100 Millionen Euro teure Aktion, heißt es aus Unternehmenskreisen. "Sonst könnte es Zweifel am Status von Air Berlin als deutsche Airline geben." Das wiederum könnte die Flugrechte gefährden. Weil diese Zustimmung noch aussteht, hat Air Berlin die für den vergangenen Donnerstag geplante Bilanz-Pressekonferenz für das Jahr 2013 verschoben. Dort wollte Air Berlin den Umbau verkünden. "Doch wegen der Krim-Krise hatten die wohl wichtigere Dinge zu tun", heißt es in Konzernkreisen.
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