31.07.2007 12:56:00
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Börsen in Asien: Uneinheitlich, Olympus und Nikon legen deutlich zu
Im Technologiesektor schossen Nikon nach einer Kurszielanhebung durch Nikko Citigroup um 5,5 Prozent nach oben. Nach Handelsschluss präsentierte der Konzern dann seine Ergebnisse für das erste Quartal. Papiere des Mitbewerbers Olympus kletterten um 6 Prozent. Der weltweit viertgrößte Hersteller von Digitalkameras verzeichnete im abgelaufenen Quartal einen massiven Ergebnissprung und erhöhte seinen Ausblick. Canon gaben indes 1,1 Prozent ab.
Anteilsscheine der Handelsgesellschaft Sumitomo Corp. standen ebenfalls auf der Einkaufliste der Anleger und zogen um 5 Prozent an. Der Konzern gewährte am Vortag nach Börsenschluss einen Blick in seine Bücher. Dagegen sackten Aktien des Technologiekonzerns Kyocera nach den gestrigen Ergebnissen um mehr als 6 Prozent ab. Recht deutliche Abschläge waren außerdem im Stahlsektor auszumachen. Unter anderem verloren hier Kobe Steel 2,9 Prozent und Sumitomo Metal 2,7 Prozent.
In Hongkong waren insbesondere Finanzwerte gesucht. HSBC legten als umsatzstärkster Titel 2,1 Prozent zu. China Life verfestigten sich um 2,3 Prozent und ICBC um 2,5 Prozent. Papiere des Versicherungskonzerns PICC Property & Casualty schossen daneben um mehr als 13 Prozent nach oben.
Japan:
Nikkei 225: 17.248,89 (-0,23 Prozent)
TOPIX: 1.706,18 (+0,03 Prozent)
China:
Hang Seng: 23.184,94 (+1,96 Prozent)
Shanghai Composite: 4.471,03 (+0,68 Prozent)
Thailand:
SET-Index: 859,76 (-0,44 Prozent)
Südkorea:
Seoul Composite KOSPI: 1.933,27 (+1,39 Prozent)
Unternehmensmeldungen:
Die Mazda Motor Corp. , der viertgrößte Automobilhersteller in Japan, meldete heute, dass sie im ersten Quartal einen Ergebniseinbruch verbucht hat. Der Nettogewinn fiel demnach um 62 Prozent. Der operative Gewinn kletterte dagegen um 9 Prozent. Die Erlöse konnten trotz rückläufiger Absätze um 11 Prozent verbessert werden. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der Konzern seinen Ausblick.
Die japanische Mitsubishi UFJ Financial Group Inc. (ISIN JP3902900004/ WKN 657892), die größte Bankgesellschaft in Japan, hat im ersten Quartal einen deutlichen Ergebnisrückgang verbucht. Im Vorjahr wurde ein hoher Einmalertrag in Verbindung mit der Auflösung von Rückstellungen für faule Kredite verbucht. Unternehmensangaben von heute zufolge sank der Nettogewinn des Kreditinstituts um 31 Prozent. Die Erlöse verbesserten sich dagegen deutlich.
Die Nikon Corp. (ISIN JP3657400002/ WKN 853326), der weltweit zweitgrößte Hersteller von digitalen Spiegelreflexkameras, verzeichnete im ersten Quartal einen Gewinnanstieg um 59 Prozent, was auf eine starke Nachfrage nach Digitalkameras sowie auf günstige Wechselkurse zurückzuführen ist. Der operative Gewinn hat sich gleichzeitig um 49 Prozent erhöht. Der Umsatz nahm um 29 Prozent zu. Für das Gesamtjahr erhöhte Nikon den Nettogewinnausblick.
Die Nippon Oil Corp. (ISIN JP3679700009/ WKN 859572), der größte Betreiber von Raffinerieanlagen in Japan, meldete heute nach Börsenschluss einen deutlichen Gewinnanstieg für das erste Quartal, was auf eine höhere Bestandsbewertung sowie auf die starke Nachfrage nach petrochemischen Produkten in China zurückzuführen ist. Demnach stieg der Nettogewinn um knapp 84 Prozent. Die Umsatzerlöse zogen gleichzeitig um 4,6 Prozent an. Für das laufende Geschäftsjahr erhöhte der Konzern seinen Nettogewinnausblick und die Umsatzschätzung deutlich.
Die japanische NEC Corp. (ISIN JP3733000008/ WKN 853675), der drittgrößte Elektronikkonzern in Japan, meldete heute, dass sie ihren Gewinn im ersten Quartal angesichts erfolgreich durchgeführter Restrukturierungsmaßnahmen mehr als verdreifachen konnte. Der operative Gewinn stieg daneben um 42,5 Prozent. Der Umsatz ging indes um 2,3 Prozent auf 1,01 Bio. JPY zurück. Bereits am Montag meldete die Chip-Tochter NEC Electronics Corp. (ISIN JP3164720009/ WKN 812960) Zahlen für das erste Quartal. Dabei konnte das Unternehmen den Nettoverlust reduzieren und das operative Ergebnis verbessern. Die Erlöse stiegen um 5 Prozent.
Die japanische Tokyo Electric Power Co. Inc. (TEPCO) (ISIN JP3585800000/ WKN 854307), Asiens größter Energieerzeuger, meldete heute, dass ihr Gewinn im ersten Quartal um 35 Prozent gesunken ist. Angesichts der Schwäche des Japanischen Yen (JPY) sind die Kosten für Treibstoffimporte gestiegen. Der Umsatz erhöhte sich dabei um 2,5 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr senkte der Konzern seine Nettogewinnprognose drastisch. Mitte Juli musste der Konzern das weltgrößte Atomkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa nach einem schweren Erdbeben vom Netz nehmen.
Die All Nippon Airways Co. Ltd. (ISIN JP3429800000/ WKN 861920), die zweitgrößte Fluggesellschaft in Japan, gab heute bekannt, dass ihr Gewinn im ersten Quartal aufgrund eines Einmalertrags aus dem Verkauf ihres Hotelgeschäfts drastisch gestiegen ist. Der Umsatz konnte um 1,3 Prozent zulegen, während der operative Gewinn um 32,3 Prozent sank. (31.07.2007/ac/n/m)
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JX Holdings Inc | 4,96 | 0,40% | |
Mazda Motor Corp. | 6,64 | 0,24% | |
Mitsubishi UFJ Financial Group Inc. (MTFG) | 11,10 | 0,36% | |
NEC Corp. | 82,34 | -0,29% | |
Nikon Corp. | 9,96 | 1,61% | |
Renesas Electronics Corp | 12,25 | 0,33% | |
Tokyo Electric Power Co Holdings, Inc | 2,98 | 5,50% |
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