Börsen in Asien: Überwiegend etwas schwächer, Sony und Toshiba im Fokus

Zu den Favoriten zählten Stahltitel wie Sumitomo Metal, die um 2 Prozent anzogen. JFE legten ferner 1,1 Prozent, Kobe Steel 0,5 Prozent und Nippon Steel 0,4 Prozent zu. Mehrheitlich fester schlossen außerdem Technologiewerte. Elpida Memory rückten um 1,3 Prozent, Nikon um 2 Prozent und Fujitsu um 0,8 Prozent vor. Sony-Papiere schlossen 0,8 Prozent schwächer. Der Technologiekonzern Toshiba, dessen Aktien leicht zulegten, ruft rund 340.000 schadhafte Sony-Notebook-Akkus zurück.

Anteilsscheine von Mitsubishi Electric legten 2,5 Prozent zu, nachdem der Elektronikkonzern seine Gewinnprognose angehoben hat. Hitachi litten indes weiter unter der jüngsten Gewinnwarnung und fielen um mehr als 2 Prozent zurück. Im Finanzsektor reduzierten sich außerdem Mitsubishi UFJ Financial um 1,3 Prozent.

Japan:

Nikkei 225: 15.874,28 (+0,05 Prozent)

TOPIX: 1.591,98 (-0,09 Prozent)

China:

Hang Seng: 17.346,70 (-0,23 Prozent)

Shanghai Composite: 1.735,24 (+0,13 Prozent)

Thailand:

SET-Index: 702,56 (-0,47 Prozent)

Südkorea:

Seoul Composite KOSPI: 1.373,95 (-0,03 Prozent)

Unternehmensmeldungen:

Der japanische Technologiekonzern Toshiba Corp. ruft rund 340.000 schadhafte Notebook-Akkus des Elektronikkonzerns Sony Corp. (ISIN JP3435000009/ WKN 853687) zurück. Wie Toshiba heute mitteilte, könnte es bei den betroffenen Batterien bei der Stromversorgung und beim Laden Probleme geben. Es bestehe allerdings keine Gefahr der Überhitzung. Im vergangenen Monat hatten die beiden PC-Hersteller Herstellern Dell Inc. (ISIN US24702R1014/ WKN 121092) und Apple Computer Inc. (ISIN US0378331005/ WKN 865985) wegen einer möglichen Feuergefahr insgesamt 5,5 Millionen schadhafte Notebook-Batterien von Sony zurückgerufen.

Die Mitsubishi Electric Corp. (ISIN JP3902400005/ WKN 856532), der fünftgrößte Elektronikkonzern in Japan, hat ihre Gewinnprognose für das erste Halbjahr heute angehoben. Demzufolge rechnet der Konzern nun mit einem Nettogewinn von 55 Mrd. Japanischen Yen (JPY), nachdem man zuvor nur einen Überschuss von 35 Mrd. JPY in Aussicht gestellt hatte. Der operative Gewinn soll dabei 87 (zuvor 60) Mrd. JPY betragen. Die Umsatzprognose erhöhte Mitsubishi Electric von 1,75 Bio. JPY auf 1,77 Bio. JPY. Für das Gesamtjahr erhöhte das Unternehmen seinen Nettogewinnausblick von 105 Mrd. JPY auf 120 Mrd. JPY und die Prognose für den operativen Gewinn von 175 Mrd. JPY auf 180 Mrd. JPY. An der Umsatzprognose von 3,70 Bio. JPY hält man hingegen unverändert fest.

Der Hongkonger Immobilienkonzern Sino Land Co. Ltd. (ISIN HK0083000502/ WKN 866305) verbuchte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinnanstieg. Unternehmensangaben von heute zufolge erhöhte sich der Nettogewinn von revidiert 5,18 Mrd. Hongkong-Dollar (HKD) auf 6,02 Mrd. HKD, was einem Anstieg um 16 Prozent entspricht. Die Umsatzerlöse erhöhten sich gleichzeitig von 4,15 Mrd. HKD auf 8,33 Mrd. HKD. Die Schlussdividende erhöht der Konzern von 11,5 HK-Cents auf 30 HK-Cents je Anteilsschein. (19.09.2006/ac/n/m)