25.01.2010 12:57:07

Börsen in Asien: Schwacher Wochenauftakt, Toyota im Blick

Tokio (aktiencheck.de AG) - Nach äußerst schwachen Vorgaben aus den USA sind die asiatischen Börsen mit teils deutlichen Verlusten in die neue Woche gestartet. In China kamen der Shanghai Composite um 1,1 Prozent und der Hang Seng um 0,6 Prozent zurück. Außerdem gaben der KOSPI 0,8 Prozent, der SET-Index 0,5 Prozent und der SENSEX ebenfalls 0,5 Prozent ab. In Tokio fiel der Nikkei-Index um 0,74 Prozent zurück auf 10.512,69 Punkte. Der marktbreitere TOPIX verlor 0,67 Prozent auf 934,59 Zähler. Der DAXglobal Asia, der die 40 größten Werte des aufstrebenden Asiens beinhaltet, büßt aktuell 0,53 Prozent ein auf 279,50 Punkte.

Der japanische Mobilfunkbetreiber KDDI hat im dritten Geschäftsquartal einen Umsatz- und Ergebnisrückgang hinnehmen müssen, was unter anderem auf Preisnachlässe zurückzuführen ist. Demnach verringerte sich der Nettogewinn um rund 35 Prozent auf 67,4 Mrd. Japanische Yen (JPY). Der operative Gewinn sank daneben um 13 Prozent auf 125,8 Mrd. JPY. Die Erlöse gingen um gut 2 Prozent zurück auf 862,2 Mrd. JPY. Im Zusammenhang mit Sonderbelastungen hat der Konzern seine Nettogewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr von 255 Mrd. JPY auf 225 Mrd. JPY gesenkt. Wie KDDI separat mitteilte, übernimmt man für 4,0 Mrd. Dollar die 37,8-prozentige Beteiligung des amerikanischen Medienkonzerns Liberty Global ISIN US5305551013/ WKN A0EQ3F) an dem japanischen Kabelfernsehunternehmen Jupiter Telecommunications. KDDI schlossen in Tokio mit 2 Prozent im Minus. Softbank verloren daneben 0,4 Prozent. NTT DoCoMo gingen mit +0,5 Prozent in den Feierabend.

Die Autobauer Toyota (Toyota Motor) hat im Dezember deutlich mehr Fahrzeuge gefertigt. Zusammen mit den Tochtergesellschaften Daihatsu (Daihatsu Motor) und Hino (Hino Motors) stieg die Fertigung weltweit um 28,4 Prozent auf 710.639 Einheiten. Im Gesamtjahr 2009 ging die Produktion indes um 21,7 Prozent auf 7.234,439 Fahrzeuge zurück. Wie in der Presse zu lesen war, haben die beiden Autobauer Volkswagen (Volkswagen vz) und Suzuki (Suzuki Motor), die jüngst eine Kooperation eingegangen sind, Toyota beim weltweiten Absatz in 2009 überholt. Demnach hat Suzuki rund 2,3 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. Zusammen mit den 6,29 Millionen verkauften Fahrzeugen von Volkswagen habe der Absatz bei rund 8,6 Millionen Einheiten und damit über den 7,81 Millionen Einheiten des Konkurrenten Toyota (-13 Prozent) gelegen. Laut dem Bericht haben die Automobilhersteller Nissan (Nissan Motor) und Renault in 2009 zusammen rund 5,66 Millionen Fahrzeuge verkauft. Toyota verloren heute 2,1 Prozent und Suzuki 1,2 Prozent. Nissan gaben daneben 1,2 Prozent und Honda 1,7 Prozent ab. Mazda gewannen indes 0,8 Prozent.

Im Technologiesegment stachen Panasonic mit einem Plus von 2 Prozent ins Auge. Daneben zogen Nintendo um 0,5 Prozent und Sony um 0,2 Prozent an. Dagegen verbilligten sich Nikon um 0,9 Prozent und Toshiba um 0,8 Prozent.

Titel der Großbank HSBC gaben in Hongkong als Umsatzspitzenreiter 1,6 Prozent ab. Bank of China bröckelten um 2,1 Prozent, CCB um 1,1 Prozent und ICBC um 0,7 Prozent ab. China Mobile gewannen gegen den schwachen Trend 0,8 Prozent.

Anteile des Autobauers Mahindra & Mahindra büßten als Schlusslicht im SENSEX 5,2 Prozent ein. Daneben verloren mitunter der Baukonzern Jaiprakash 3,3 Prozent, Tata Steel 2,2 Prozent und der Kupfererzeuger Sterlite 2 Prozent. Auf der Gegenseite rückten der Mobilfunkkonzern Bharti Airtel um 2,9 Prozent und der Zigarettenkonzern ITC um 2,2 Prozent vor.

Nikkei 225 (Japan): 10.512,69 (-0,74 Prozent) TOPIX (Japan): 934,59 (-0,67 Prozent) Hang Seng (China): 20.598,55 (-0,62 Prozent) Shanghai Composite (China): 3.094,41 (-1,09 Prozent) SET-Index (Thailand): 710,39 (-0,52 Prozent) Seoul Composite KOSPI (Südkorea): 1.670,20 (-0,84 Prozent) SENSEX (Indien): 16.780,46 (-0,47 Prozent) TAIEX (Taiwan): 7.872,99 (-0,69 Prozent) JSX (Indonesien): 2.597,86 (-0,48 Prozent) FBM EMAS (Malaysia): 8.728,04 (-0,25 Prozent) STI (Singapur): 2.811,71 (-0,28 Prozent) PSEi (Philippinen): 2.967,96 (-1,84 Prozent) (25.01.2010/ac/n/m)

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