Börsen in Asien: Kursrutsch in Shanghai, Bridgestone erhöht Ausblick

Im Blick standen Papiere von Bridgestone. Aufgrund positiver Währungseffekte und der Übernahme der amerikanischen Bandag hat der Konzern seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Der Titel gewann bis Handelsschluss 3 Prozent. Yokohama Rubber preschten daneben um über 7 Prozent, Sumitomo Rubber um mehr als 5 Prozent und Toyo Tire & Rubber um 6,2 Prozent vor.

Der Automobilsektor profitierte von positiven Analystenstimmen und dem gefallenen Yen-Kurs. So verfestigten sich Toyota um 0,9 Prozent, Nissan um 1,4 Prozent und Honda um 2,1 Prozent. Im Technologiesektor stiegen unter anderem Nintendo um 1,7 Prozent, NEC um 1,5 Prozent und Softbank um 1,3 Prozent. Minuszeichen prägten das Bild indes bei Sony, Canon und Olympus. Papiere des Einzelhandelskonzerns Seven & I schlossen etwas fester. Einem Pressebericht zufolge plant das Unternehmen ein milliardenschweres Investitionsprogramm in den USA.

Japan:

Nikkei 225: 17.932,27 (+0,46 Prozent)

TOPIX: 1.751,12 (+0,58 Prozent)

China:

Hang Seng: 21.938,22 (+1,07 Prozent)

Shanghai Composite: 3.914,20 (-4,03 Prozent)

Thailand:

SET-Index: 777,68 (+0,87 Prozent)

Südkorea:

Seoul Composite KOSPI: 1.751,75 (+1,08 Prozent)

Unternehmensmeldungen:

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone Corp. hat seinen Ausblick für das laufende Fiskaljahr am Mittwoch nach Börsenschluss erhöht, was auf positive Währungseffekte sowie auf die Übernahme des US-Spezialisten für Reifenrunderneuerung Bandag Inc. zurückzuführen ist.

Der größte japanische Einzelhandelskonzern Seven & I Holdings Co. (ISIN JP3422950000/ WKN A0F7DY) plant laut einem Pressebericht über die nächsten vier Jahre Investitionen in Höhe von 300 Mrd. Japanischen Yen (JPY) in den Ausbau seines US-Geschäfts. Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Donnerstag berichtet, sollen in den kommenden vier Jahren 1.000 neue Geschäfte in den USA eröffnet werden. Zudem sei die Renovierung von 6.050 bereits existierenden Geschäften vorgesehen.

Angesichts der starken Nachfrage der europäischen Klimaanlagen-Industrie plant der japanische Maschinenbaukonzern Mitsubishi Heavy Industries Ltd. (ISIN JP3900000005/ WKN 853314) weitere Investitionen in sein Geschäft mit Hochleistungs-Druckluftkompressoren. Laut einem Bericht des "Nikkei Business Daily" (Donnerstagausgabe) plant der Konzern bis 2011 Investitionen in Höhe von bis zu 2 Mrd. Japanische Yen (JPY), um die Produktion von "3D scroll"-Druckluftkompressoren im japanischen Werk Aichi bis 2009 auf jährlich mindestens 80.000 Einheiten zu steigern. (28.06.2007/ac/n/m)