10.08.2016 16:34:40

Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

DAX legt nach Jahreshoch Verschnaufpause ein

Anleger fürchten weitere Abschreibungen und Kapitalerhöhung bei E.on

Der DAX hat nach seiner jüngsten Rallye eine Atempause eingelegt. Der deutsche Leitindex notierte am frühen Nachmittag bei 10.669 Punkten mit 0,2 Prozent schwächer.

Am Dienstag hatten Spekulationen auf eine weitere geldpolitische Lockerung in Großbritannien den Index um 2,5 Prozent auf ein Jahreshoch bei knapp unter 10.700 Punkten getrieben. Es war der fünfte Handelstag im Plus in Folge.

Heute Morgen wurden dann im Hoch 10.708 Punkte erreicht. Charttechnikern zufolge sei nun der Weg in Richtung der 11.000er Marke frei. Angesichts der Sommerflaute sind die Umsätze derzeit aber vergleichsweise niedrig. Insofern bleibt abzuwarten, ob der jüngste Anstieg auch in den kommenden Tagen mit Anschlusskäufen unterfüttert werden kann.

Unterdessen fielen die Produktionsdaten der französischen Industrie enttäuschend aus. Im Juni gab’s hier einen überraschenden Rückgang um 0,8 Prozent zum Vormonat. Ökonomen hatten im Schnitt zumindest einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent erwartet.

Spekulationen auf weiteren Kapitalbedarf drückten die Aktien von E.on um bis zu 6,6 Prozent auf ein Fünf-Wochen-Tief von 8,81 Euro. Damit waren bildeten sie das Schlusslicht im DAX. Es bestehe eine große Gefahr, dass bei der Kraftwerkstochter Uniper weitere Abschreibungen nötig seien, war von Experten zu hören. Deshalb sei auch eine Kapitalerhöhung in nennenswerter Höhe sehr wahrscheinlich.

Aufwärts ging es für die Allianz-Aktien, welche um 1,8 Prozent zulegten. Dem Versicherungssektor halfen besser als erwartet ausgefallene Ergebnisse der britischen Ageas, deren Aktien 3,5 Prozent an Wert gewannen.

Eine Hochstufung durch die Analysten von JP Morgan verhalf ProSieben.Sat1 zu einem

Kursplus von einem Prozent.

Im Nebenwerteindex MDAX ging es bei Salzgitter nach einem Gewinneinbruch im ersten Halbjahr um mehr als fünf Prozent abwärts.

Punkten konnte hingegen Lanxess mit der Anhebung der Gewinnprognose. Die Titel legten um bis zu drei Prozent

Rückgänge bei Umsatz und Gewinn im ersten Quartal machten Heidelberger Druckmaschinen zu schaffen. Die Aktien rauschten um 9,6 Prozent nach unten auf ein Fünf-Wochen-Tief von 2,37 Euro. Damit hielten Sie im Kleinwerteindex SDAX die rote Laterne.

In Kopenhagen brachen die Aktien der Biotechfirma Novozymes nach einer schwachen Quartalsbilanz um mehr als neun Prozent ein.

Börse Stuttgart TV

Farbenfroh und angeblich im überschaubaren Kostenrahmen begrüßt Rio de Janeiro die Sportler der Welt. Doch was hat Brasilien selber eigentlich davon, die Spiele der XXXI Olympiade auszurichten? Eine ganze Menge, findet Kemal Bagci von der BNP Paribas.

Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=13274

Euwax Sentiment Index

Der Euwax Sentiment Index lag am frühen Nachmittag im Bereich der Nulllinie. Ein klarer Mehrheitstrend war beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX in dieser Phase also nicht erkennbar.

Trends im Handel

An der Euwax waren heute Knock-out-Calls auf den FANG-Index wieder verstärkt gefragt. Mit dem FANG‐Index können Anleger gebündelt in die Anteilscheine der wichtigsten Internetkonzerne der Welt - Facebook, Amazon, Netflix und Alphabet (Mutter von Google) - investieren.

Knock-out-Calls auf Continental waren dagegen auf der Verkaufsseite zu finden.

Dagegen setzten Anleger mit Knock-out-Calls auf steigende Kurse der Deutsche-Wohnen-Aktie.

Call-Optionsscheine auf Gold wurden heute überwiegend verkauft.

Einige Investoren setzen aber auf steigende Notierungen der T-Aktie.

Disclaimer:

Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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