04.09.2015 10:52:00

Börse-Aus für Papiere der ÖVAG-Bad-Bank nur zitzerlweise

Der Zerschlagung der teilstaatlichen Problembank ÖVAG (Volksbanken AG) am 4. Juli war ein Kapitalschnitt vorangegangen. Aktien- und (börsennotiertes) Partizipationskapital wurden herabgesetzt. Damit war bei der ÖVAG-Abbaufirma Immigon zu wenig Partizipationskapital da, um einen weiteren Handel an der Börse zu rechtfertigen.

Die Wiener Börse hat deshalb am gestrigen 3. September ein Verfahren zum Widerruf der Börsen-Zulassung der Partizipationsscheine eingeleitet, teilte die Immigon am Freitag mit. Es sei davon auszugehen, dass die betreffenden Partizipationskapitalemissionen künftig nicht mehr börsennotiert sein werden.

Einen gänzlichen Abschied vom Börsenhandel mit Immigon-Papieren bedeutet das nicht, da die Immigon laut Sprecher mit einigen anderen Instrumenten (z.B. Anleihen) börsennotiert bleibt. Damit bleibt die Bad Bank auch ad-hoc-pflichtig.

Die dem Emissionsvolumen nach fünf größten börsenotierten Emissionen der weiterhin teilstaatlichen Immigon Portfolioabbau AG (früher: ÖVAG) sind an den Börsen von Wien, Luxemburg, Berlin, Frankfurt und Stuttgart zugelassen.

Die Immigon existiert als Abbaugesellschaft der früheren ÖVAG seit 4. Juli 2015. Sie soll bis Ende 2017 alle ihre Assets verwertet haben und abgewickelt sein.

rf/phs

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