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Geändert am: 28.02.2022 22:21:34

Ukraine-Krieg im Fokus: US-Börsen: Verluste halten sich in Grenzen, Techwerte mit Gewinnen -- ATX schließt tiefrot -- DAX grenzt Verluste letztlich ein -- Asiens Börsen schlussendlich uneinheitlich

AUSTRIA

Die Wiener Börse verbuchte am Montag kräftige Verluste.

So eröffnete der ATX schon tiefrot und stand auch anschließend stark unter Druck. Er ging letztlich 3,34 Prozent leichter bei 3.388,98 Punkten aus dem Handel.

Die Kämpfe in der Ukraine setzten sich fort, während der Westen mit weitergehenden Sanktionen reagierte. Zeitweise hatten zwei Delegationen aus Russland und der Ukraine an der ukrainisch-belarussischen Grenze Friedensverhandlungen aufgenommen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters sind diese mittlerweile jedoch zum Ende gekommen. Über eine zweite Verhandlungsrunde werde man sich abstimmen.

Die Europäische Union setzte ihre schwerwiegenden Sanktionen gegen die russische Zentralbank in Kraft. Zudem beschlossen Deutschland, die USA und andere westliche Verbündete einen Ausschluss einiger russischer Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk SWIFT. Bankwerte gerieten europaweit stark unter Druck.

Andere Nachrichten rückten wieder in den Hintergrund. Die Erste Group hat ihren Gewinn im zweiten Coronajahr 2021 mehr als verdoppelt.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt erlitt am Montag mit kräftige Abschläge.

So startete der DAX deutlich tiefer und stand auch im weiteren Handelsverlauf tief im Minus, wobei die Abschläge etwas kleiner wurden. Letztlich verabschiedete sich der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,73 Prozent bei 14.461,02 Zählern.

Nach einer Welle westlicher Sanktionen als Reaktion auf Russlands Invasion traf sich Kremlchef Wladimir Putin mit Regierungsvertretern nun zu Beratungen. Zudem liefen trotz fortgesetzter Kampfhandlungen in der Ukraine Gespräche zwischen Delegationen Russlands und der Ukraine. Diese sind laut Reuters mittlerweile beendet.

Marktbeobachter setzten Hoffnungen darin, dass zumindest die Sanktionen wirken. So hob Jochen Stanzl, Marktanalyst CMC Markets, hervor: "Die EU-Sanktionen sind so austariert, dass sie den Druck auf Russland maximieren und den Schaden für den Westen minimieren." Dass dies zu gelingen scheine, zeigten die Entwicklungen an den Börsen, denn die Anleger reagierten "verhältnismäßig gelassen". Dennoch sind die indirekten Folgen, etwa auf die Inflationsentwicklung durch die fortgesetzt steigenden Energiepreise, und die weitere Zins- und Geldpolitik der Notenbanken derzeit kaum absehbar, wie Andreas Lipkow von comdirect sagte.

WALL STREET

An den US-Börsen zeigten im Montagshandel unterschiedliche Tendenzen.

Der Dow Jones konnte seine zwischenzeitlich deutlichen Verluste im späten Verlauf reduzieren und schloss 0,53 Prozent tiefer bei 33.879,55 Punkten. Auch Anleger des Techwerteindex NASDAQ Composite zeigten sich im Verlauf optimistischer und halfen dem Index sogar zu einem Plus von 0,41 Prozent auf 13.751,40 Punkte.

Für Belastung - vor allem bei den Bankaktien - sorgten die verschärften Sanktionen des Westens gegen Russland und deren wirtschaftliche Folgen. Russland und die Ukraine sprachen zeitweise zwar erstmals offiziell über ein Ende der Kampfhandlungen. Die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sind ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen. "Wir reisen zu Beratungen in die Hauptstädte zurück", sagte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak am Montag nach dem Treffen an der belarussisch-ukrainischen Grenze vor Journalisten. Details nannte er nicht. Beide Seiten hätten eine Reihe von Hauptthemen festgelegt, bei denen "bestimmte Entscheidungen" getroffen werden müssten. Das Treffen dauerte mehr als fünf Stunden. Die Delegation aus der Ukraine fuhr am Abend nach Kiew zurück.

Der russische Präsident Wladimir Putin befahl den Streitkräften trotz der zwischenzeitlichen Gespräche, die Angriffe gegen den Nachbarn fortzusetzen. Zudem versetzte die Atommacht Russland ihre Abschreckungswaffen in erhöhte Alarmbereitschaft. Nach EU-Angaben wird zusammen mit anderen G7-Staaten rund die Hälfte der Finanzreserven der russischen Zentralbank eingefroren. Damit soll verhindert werden, dass Moskau die Reserven zur Stützung des Rubel-Wechselkurses nutzt. Die westlichen Verbündeten beschlossen ferner einen Ausschluss einiger russischer Banken aus dem Finanz-Kommunikationssystem SWIFT, um diese von den internationalen Finanzströmen abzuklemmen. Zudem dürfen mit etlichen Geschäftsbanken keine Geschäfte mehr gemacht werden, ihre Vermögen werden eingefroren.

ASIEN

Die asiatischen Börsen fanden am Montag keine gemeinsame Richtung.

In Japan schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem kleinen Gewinn von 0,19 Prozent bei 26.526,82 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 0,32 Prozent auf 3.462,31 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng hingegen um 0,24 Prozent auf 22.713,02 Einheiten ab.

Am Aktienmarkt herrschte Verunsicherung, festzumachen an zum Teil heftiger Volatilität, aber keine Panik - obwohl der russische Machthaber Wladimir Putin die Atomstreitkräfte des Landes in Alarmbereitschaft versetzt hatte. Anleger hätten einen ganzen Berg an negativen Information vom Wochenende zu verarbeiten gehabt, die Auswirkungen von manchem sei auch noch nicht völlig klar, so Dow Jones Newswires. Dies spreche weiterhin für eine hohe Volatilität.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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