NIKKEI 225
Geändert am: 27.12.2019 23:01:31
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ATX schließt höher -- Dow Jones leicht fester -- DAX geht im Plus in Wochenende -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich
AUSTRIA
Die Wiener Börse verbuchte vor dem Wochenende Gewinne.
Der Leitindex ATX bewegte sich am Freitagmorgen knapp in der Gewinnzone, fiel dann aber unter die Nulllinie - hier schloss er 0,26 Prozent schwächer bei 3.212,54 Indexpunkten.
Der Vormittagshandel verlief ruhig und impulsarm. Unterstützend wirkten positive US-Vorgaben. Mehrere US-Aktienindizes hatten zuletzt vor dem Hintergrund von positiven Signalen im Handelsstreit neue Rekordstände erreicht.
Marktbewegende Konjunktur- oder Unternehmensnachrichten gab es am Vormittag nicht. Auch dürften viele Marktteilnehmer im Vorfeld des Jahreswechsels ihr Bücher schon geschlossen haben und nicht mehr aktiv sein.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt tendierte am Freitag höher.
Der DAX eröffnete mit einem Aufschlag und verteidigte seine Gewinne. Er ging 0,27 Prozent stärker bei 13.337,11 Einheiten aus dem Handel.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt waren nach der Weihnachtspause mit Kauflaune zurückgekehrt. Gestützt wurden die Börsen von der Wall Street, wo Dow Jones & Co. am Vortag abermals neue Bestmarken erreicht hatten.
Insgesamt verlief der Handel vor dem Wochenende ruhig, da viele Investoren die Bücher bereits geschlossen und sich in den Urlaub verabschiedet haben. Zuletzt hatte vor allem die Teileinigung im US-chinesischen Handelsstreit die Börsen weltweit angeschoben. Der DAX hatte in der vergangenen Woche mit 13.425 Punkten den höchsten Stand seit Anfang 2018 erreicht, seit Jahresbeginn hat der deutsche Leitindex aktuell rund ein Viertel hinzugewonnen. Eine neue Bestmarke blieb dem Börsenbarometer jedoch bislang verwehrt. Das Rekordhoch des DAX beläuft sich auf 13.596 Punkte.
WALL STREET
Die wichtigsten Indizes am US-Aktienmarkt hatten am Freitag ihren Rekordlauf zuerst fortgesetzt. Dann jedoch setzten moderate Gewinnmitnahmen ein.
Der US-Leitindex Dow Jones startete 0,19 Prozent fester in den Tag bei 28.675,34 Punkten und verblieb auch anschließend in der Gewinnzone, dabei stellte er zwischenzeitlich einen neuen Rekordstand auf. Kurz vor der Schlussglocke gab er die Gewinne wieder ab. Er beendete den Tag 0,08 Prozent fester bei 28.645 Punkten. Der NASDAQ Composite wies zum US-Handelsbeginn einen Zuwachs von 0,3 Prozent auf 9.049,47 Einheiten aus. Auch er erreichte wieder einen neuen Höchststand, wurde dann von Gewinnmitnahmen jedoch ins Minus gedrückt. Sein Schlussstand: minus 0,17 Prozent bei 9.006 Punkten.
Auch am Freitag herrschte an der Wall Street noch einmal Optimismus, nachdem schon am Donnerstag neue Höchststände erreicht werden konnten. Dabei stützten zum einen ein starkes Weihnachtsgeschäft, auf der anderen Seite kamen aus China gute Konjunkturdaten. Daneben wird am Markt mittlerweile fest davon ausgegangen, das schon bald im US-chinesischen Handelsstreit ein "Phase-1-Abkommen" unterzeichnet wird.
ASIEN
Am Freitag zeigten sich die asiatischen Aktienmärkte ohne gemeinsame Tendenz.
Der Nikkei gab vor dem Wochenende 0,36 Prozent ab auf 23.837,72 Einheiten.
Daneben verbuchte der Shanghai Composite ein marginales Minus von 0,08 Prozent auf 3.005,04 Punkte. In Hongkong konnte der Hang Seng dagegen 1,30 Prozent dazugewinnen auf 28.225,42 Zähler.
An den Börsen in Asien hat sich am Freitag keine einheitliche Tendenz durchgesetzt. Auf der einen Seite stützten positive Vorgaben aus den USA und ermutigende chinesische Konjunkturdaten, auf der anderen Seite enttäuschten japanische Wirtschaftsdaten. Händler sprachen von dünnen Umsätzen aufgrund der vielerorts durch die Weihnachtsfeiertage verkürzten Handelswoche und der dürftigen Nachrichtenlage.
An der Wall Street hatten die Aktienkurse am Vortag neue Allzeithochs erreicht, nachdem der US-Einzelhandel rekordhohe Umsätze im Weihnachtsgeschäft vermeldet hatte. In China überzeugten die Gewinne der heimischen Industrieunternehmen, die im November auf Jahressicht um 5,4 Prozent gestiegen sind und damit so deutlich wie seit acht Monaten nicht mehr.
Zur positiven Grundstimmung trugen auch Spekulationen auf sinkende Zinsen bei, nachdem der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang Erwartungen befeuert hatte, dass die chinesische Notenbank bald die Mindestreserveanforderungen für die heimischen Banken lockern könnte. Damit solle die Kreditvergabe an kleinere Unternehmen erleichtert werden, sagte Li. Die Analysten von Nomura rechnen mit einer Senkung der Mindestreserveanforderung um 50 Basispunkte zum chinesischen Neujahrsfest Ende Januar.
Das Hauptaugenmerk der Marktteilnehmer lag jedoch auf dem endgültigen Abschluss eines "Phase-1"-Handelsabkommens zwischen den USA und China. Am Mittwoch hatte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums gesagt, Peking und Washington befänden sich in "enger Kommunikation über detaillierte Arrangements für die Unterzeichnung des Deals". An Heiligabend hatte US-Präsident Donald Trump gesagt, der "Deal ist fertig, und wird jetzt nur noch übersetzt". Auch kündigte er eine Unterzeichnungszeremonie mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping für Januar an. Dies stimmte auch die Anleger in Asien optimistisch.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 874,65 | -0,05% | |
Dow Jones | 42 840,26 | 1,18% | |
NASDAQ Comp. | 19 572,60 | 1,03% | |
NIKKEI 225 | 39 161,34 | 1,19% | |
Hang Seng | 19 720,70 | -0,16% | |
ATX | 3 607,11 | 0,49% | |
Shanghai Composite | 3 368,07 | -0,06% |