Shanghai Composite
Geändert am: 26.02.2024 22:06:47
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Verschnaufpause: Wall Street schlussendlich etwas leichter -- ATX schließt etwas tiefer -- DAX beendet Handel stabil -- Asiens Märkte letztlich uneins
AUSTRIA
In Wien wagten sich Anleger zum Wochenauftakt nicht aus ihrer Deckung.
Der ATX notierte kurz nach Handelseröffnung noch etwas höher, fiel im Verlauf allerdings leicht im Minus zurück, wo er den Handel auch 0,26 Prozent niedriger bei 3.375,95 Punkten beendete.
Laut Marktbeobachtern agieren die Investoren im Vorfeld der in dieser Woche noch anstehenden wichtigen Inflationsdaten aus Europa und den USA vorsichtig und zurückhaltend. Heute fanden sich datenseitig keinen wichtigen Veröffentlichungen auf der Agenda. Zudem blieb die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen zu Wochenbeginn noch sehr dünn.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex machte am Montag keine großen Sprünge.
Der DAX verlor zum Handelsauftakt leicht. Im weiteren Verlauf schaffte er es zeitweise zwar ins Plus, pendelte den Großteil des Tages jedoch um die Nulllinie. Für ein neues Rekordhoch bei 17.460,53 Stellen reichte es dennoch. Er verabschiedete sich letztlich 0,02 Prozent höher bei 17.423,23 Zählern.
"Rücksetzer sollten ins Kalkül gezogen werden", warnten die Experten der Landesbank Helaba und begründeten dies vor allem mit der technischen Lage des DAX. Auslöser eines Rücksetzers könnten Inflationsdaten sein, merkte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets an. Am Donnerstag werden Verbraucherpreise für Deutschland veröffentlicht sowie in den USA Inflationsdaten, die sich an den privaten Konsumausgaben orientieren. Sie könnten Hinweise liefern für die zukünftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank Fed.
WALL STREET
An der Wall Street gab es zum Wochenstart nur wenig Bewegung.
Der Dow Jones Index eröffnete den Handel minimal höher. Er pendelte im Anschluss um die Nulllinie, gab zum Handelsschluss jedoch 0,16 Prozent auf 39.069,23 Punkte ab. Beim NASDAQ Composite waren bei Börsenauftakt leichte Gewinne zu beobachten. Auch er entfernte sich jedoch anschließend von der Gewinnzone und verließ das Tagesgeschäft 0,13 Prozent leichter bei 15.976,25 Zählern.
Die US-Aktienmärkte zeigten sich nach dem am Freitag fortgesetzten Rekordlauf zum Wochenstart stabil. An den Aktienmärkten weltweit wird auf wichtige Inflationsdaten gewartet, die in dieser Woche aus den USA, aber auch aus Japan und Europa kommen. Vor allem die Preisdaten in der weltgrößten Volkswirtschaft werden von Anlegern genau unter die Lupe genommen, da sie starken Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank haben. Denn: die Hoffnungen auf erste Zinssenkungen in diesem Jahr haben sich angesichts einer rückläufigen, aber weiter hohen Teuerung bei zugleich robusten US-Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten bereits nach hinten, in den Mai/Juni, verschoben.
ASIEN
Am Montag zeigten sich die asiatischen Anleger uneins.
In Tokio verbesserte sich der Nikkei 225 am Montag um 0,35 Prozent auf das neue Schlussstand-Rekordhoch von 39.233,71 Punkten, nachdem die Börse dort am Freitag wegen der Feierlichkeiten zum Geburtstag des japanischen Kaisers geschlossen blieb.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztlich um 0,93 Prozent nach unten auf 2.977,02 Einheiten. Der Hang Seng verlor indes 0,54 Prozent auf 16.634,74 Stellen.
Uneinheitlich sind die Börsen in Asien in die neue Woche gestartet. Beobachter sprachen von einer Konsolidierung und Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Aufschlägen.
Der jüngste Aufschwung an den chinesischen Aktienmärkten scheine auf staatliche Interventionen und regulatorische Beschränkungen zurückzuführen zu sein, so dass sich die Frage nach der Nachhaltigkeit der Erholung stelle, kommentierte Marktexperte Alvin T. Tan von RBC Capital Markets das Geschehen. Und Tommy Xie von OCBC sieht die Akteure an den chinesischen Börsen Ausschau halten nach weiteren Stimuli seitens Pekings. Die jüngste Zinssenkung, insbesondere zur Unterstützung des Immobiliensektors, zeige die grundsätzliche Bereitschaft dazu. In Seoul bemängelten Marktteilnehmer das Fehlen von Details in Regierungsplänen zur Erhöhung der Unternehmensbewertungen.
Ausreisser nach oben war Tokio. Dort gab es noch etwas Nachholbedarf, weil der Handel in Japan am Freitag wegen eines Feiertags ruhte. Teilnehmern zufolge kam Unterstützung von dem auf seinem deutlich ermässigten Niveau wenig veränderten Yen. Dazu hätten die vielfach soliden jüngsten US-Konjunkturdaten für Kauflaune gesorgt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 016,75 | 0,42% | |
TecDAX | 3 467,86 | 0,29% | |
Dow Jones | 44 683,24 | -0,22% | |
NASDAQ Comp. | 19 424,77 | 0,11% | |
NASDAQ 100 | 21 173,75 | 0,04% | |
NIKKEI 225 | 39 248,86 | 1,91% | |
Hang Seng | 19 746,32 | 1,00% | |
ATX | 3 548,57 | 0,37% | |
Shanghai Composite | 3 363,98 | 1,13% |