ATX schließt nach Frankreich-Wahl mit deutlichen Aufschlägen

In einem starken europäischen Umfeld zeigte sich auch der ATX zum Wochenstart von seiner freundlichen Seite. Für Auftrieb an den Märkten sorgte zu Wochenbeginn vor allem das gute Abschneiden des europafreundlichen Kandidaten Emmanuel Macron bei der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl.

Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland rückten zu Wochenbeginn etwas in den Hintergrund: Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich im April von bereits hohem Niveau aus weiter aufgehellt. Das Geschäftsklima stieg um 0,6 Punkte auf 112,9 Zähler, wie das Münchner ifo-Institut mitteilte. Das ist der höchste Wert seit Juli 2011. Bankvolkswirte hatten mit weniger gerechnet.

Ein Branchenvergleich in Europa zeigte den Bank-Sektor als klaren Sieger. Unter den heimischen Branchenvertretern konnten die Raiffeisen-Papiere in der Spitze um fast 9 Prozent auf ein Tageshoch bei 20,91 Euro anziehen. Titel der Erste Group gewannen beim Tageshöchststand fast 6 Prozent auf 32,48 Euro.

Das Tageshoch verzeichnete der ATX bei 2.940,35 Punkten, das Tagestief lag zu Handelsbeginn bei 2.851,68 Einheiten.