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Geändert am: 23.05.2023 22:03:22

US-Schuldenstreit mindert Kauflaune: US-Börsen schließen auf rotem Terrain -- ATX beendet Handel knapp im Minus -- DAX letztlich leichter -- Asiens Märkte schließen in

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt präsentierte sich in der Dienstagssitzung knapp im Minus.

Der ATX notierte kurz nach Handelsstart auf rotem Terrain und blieb auch im Verlauf unmittelbar unterhalb der Nulllinie. Er verabschiedete sich letztlich 0,12 Prozent schwächer bei 3.184,15 Punkten aus dem Handel.

Während sich die internationale Aufmerksamkeit an den Märkten vor allem auf den noch ungelösten US-Schuldenstreit konzentriert, trat hierzulande der Marinomed/a>-Konzern mit frischen Zahlen in den Vordergrund.

Aufgrund höherer F&E-Aufwendungen im Vergleich zur Vorjahresperiode sei das Betriebsergebnis jedoch mit minus 1,4 Mio. Euro auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr geblieben, so das Unternehmen weiter in seiner Aussendung.

In einem ersten Kommentar der Erste Group sprachen die Experten von Ergebnissen im Rahmen der Erwartungen. Den steigenden Absatz bei den Carragelose-Produkten der Marinomed bezeichneten sie als ermutigend.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt notierte am Dienstag mit rotem Vorzeichen.

Der DAX begann das Geschäft schwächer, auch anschließend überwog die negative Tendenz. Er verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,44 Prozent bei 16.152,86 Zählern.

Der DAX setzte damit seine Konsolidierungsbewegung fort. Am Freitag hatte der DAX mit 16.331 Punkten ein Rekordhoch erreicht. Im US-Schuldenstreit gab es weiter keinen Durchbruch zwischen Weißem Haus und Republikanern. "Ich hatte das Gefühl, dass wir ein produktives Treffen hatten. Wir haben noch keine Einigung erzielt", sagte der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, nach einem Spitzentreffen im Weißen Haus mit US-Präsident Joe Biden am Montag (Ortszeit). Er sprach aber von einem positiven Gesprächsverlauf - gerade in strittigen Punkten. Nach Prognosen des Finanzministeriums droht ab Anfang Juni ein Zahlungsausfall der US-Regierung.

WALL STREET

Die US-Aktienmärkte präsentierten sich am Dienstag schwächer.

Der Dow Jones Index verabschiedete sich 0,69 Prozent tiefer bei 33.055,57 Punkten, während der technologielastige NASDAQ Composite mit einem Verlust von 1,26 Prozent bei 12.560,25 Punkten aus dem Handel ging.

Im Fokus der Anleger stand nach wie vor der Streit um eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA. In einem weiteren Spitzengespräch wurde immer noch keine Einigung erzielt, auch wenn sich das Weisse Haus und die Republikaner über den Verlauf des Gesprächs vom Vortag zufrieden geäussert hatten. Ohne eine Lösung droht Anfang Juni ein Zahlungsausfall der USA mit potenziell schwerwiegenden Folgen für die Finanzmärkte und die Weltwirtschaft. Frische US-Konjunkturdaten hatten kaum Einfluss auf die Kurse.

ASIEN

Die asiatischen Börsen schlossen am Dienstag auf rotem Terrain.

Der japanische Leitindex Nikkei verlor bei Handelsende 0,42 Prozent auf 30.957,77 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztlich 1,52 Prozent auf 3.246,24 Zähler nach unten. In Hongkong sank der Hang Seng schlussendlich 1,25 Prozent auf 19.431,25 Zähler.

Die anhaltende Unsicherheit über die eine Erhöhung der US-Schuldenobergrenze sorgte auch am Dienstag an den asiatischen Aktienmärkten für Zurückhaltung. Die Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten am Montag wurden ergebnislos beendet. Beide Seiten zeigten sich zwar zuversichtlich, eine Lösung zu finden, doch das Zeitfenster wird immer kleiner. Bereits am 1. Juni droht den USA die Zahlungsunfähigkeit - mit nicht absehbaren Folgen für die globale Konjunktur.

Im Blick steht außerdem das Protokoll des jüngsten Sitzung der US-Notenbank, dass am Mittwoch veröffentlicht wird. Dieses wird von Interesse sein, um zu beurteilen, wie die Fed-Mitglieder zu weiteren Zinserhöhungen stehen und ob sich bereits ein Konsens für eine Pause bei der nächsten Sitzung im Juni abzeichnet, wie Craig Erlam, leitender Marktanalyst bei Oanda, anmerkte. "Dennoch sind die Inflationsdaten am Freitag das Wichtigste, auch wenn sie ein paar Wochen nach den Verbraucherpreisen kommen. Erst wenn die Kerninflation sinkt, kann die Fed einen Schwenk machen; bis dahin werden wir nur eine Pause von Sitzung zu Sitzung erleben", ergänzte der Teilnehmer.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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