Geändert am: 17.11.2021 22:06:34

US-Börsen letztendlich leichter -- ATX unentschlossen -- DAX tritt letztlich auf der Stelle -- Asiens Börsen schließen mit gemischten Vorzeichen

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch mit leichten Verlusten.

Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn knapp unter seinem Schlusskurs vom Vortag und vollzog weiter keine großen Bewegungen. Letztlich gab der Leitindex um 0,11 Prozent auf 3.893,87 Punkte nach.

"Dips dürften aber schnell gekauft werden", sagte ein Händler. Die wieder zunehmende Zinsspekulation dürfte die Börsen dagegen weiter nicht belasten. Zwar verwies Deutsche Bank-Stratege Ulrich Stephan darauf, dass US-Aktien bei Inflationsraten über 6 Prozent in den vergangenen 100 Jahren mit einem durchschnittlichen KGV von 13 gehandelt worden seien - aktuell liege es bei 22. "Ich halte die heutige Situation aber kaum für vergleichbar", so der Stratege. Zum einen werde die US-Notenbank trotz der hohen Inflation noch eine Zeitlang am historisch niedrigen Leitzinsniveau festhalten, und zum anderen sorge die Fiskalpolitik für kräftige Wachstumsimpulse.

Am heimischen Aktienmarkt standen in der laufenden Berichtssaison Semperit und der Flughafen Wien mit Ergebnisvorlagen im Blickfeld.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex ließ es am Mittwoch ruhiger angehen.

Der DAX ging nahezu unverändert in die Sitzung und erreichte im Laufe des Tages mit einem kleinen Aufschlag bei 16.283,52 Zählern ein neues Rekordhoch. Zuletzt stand ein marginaler Zugewinn von 0,02 Prozent auf 16.251,13 Punkte an der Kurstafel.

"Die Stimmung auf dem Parkett ist weiterhin exzellent", schrieb der Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Parters. "Noch immer gibt es keine Antwort auf die Frage, wie hoch der DAX noch steigen kann." Aus technischer Sicht sei er inzwischen allerdings massiv überkauft.

WALL STREET

An der Wall Street wurden am Mittwoch leichte Verluste beobachtet.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung nur marginal höher, fiel im Verlauf jedoch auf rotes Terrain zurück und beendete den Tag somit mit einem Abschlag von 0,58 Prozent auf 35.931,05 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite tendierte derweil ebenfalls etwas schwächer, nachdem er nahezu unverändert gestartet war. So schloss er 0,33 Prozent leichter bei 15.921,57 Zählern.

Händler vermissten neue Impulse angesichts des Umstandes, dass sich die Indizes schon wieder in Richtung ihrer Rekordstände bewegen. An Konjunkturdaten wurden lediglich die Baubeginne bzw. -genehmigungen für Oktober veröffentlicht. Insgesamt bleibe das Umfeld für Aktien aber günstig - trotz der Zinsfantasien, hieß es. "Aktien werfen deutlich mehr ab als Anleihen", sagte Investmentstratege Edward Park von Brooks Macdonald. Die Angst, etwas zu verpassen, sei noch immer vorhanden.

ASIEN

An den asiatischen Märkten war zur Wochenmitte erneut kein gemeinsamer Trend zu erkennen.

In Japan verlor der Nikkei 0,40 Prozent auf 29.688,33 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es derweil aufwärts. Der Shanghai Composite zeigte sich 0,44 Prozent fester bei 3.537,37 Zählern. Der Hang Seng sackte unterdessen um 0,25 Prozent auf 25.650,08 Punkte ab.

Dass in den USA die Indizes nach stark ausgefallenen US-Einzelhandelsdaten freundlich tendiert hatten, stützte nicht. Eine Rolle für die Verkaufsstimmung dürfte spielen, dass das Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping wenig Konkretes brachte im Hinblick auf Entspannung zwischen beiden Seiten, außer dass man in Kontakt bleiben will. Allerdings waren die Erwartungen von vornherein auch niedrig.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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DAX 19 884,75 -0,43%
TecDAX 3 413,81 -0,55%
Dow Jones 42 840,26 1,18%
NASDAQ Comp. 19 572,60 1,03%
NIKKEI 225 39 161,34 1,19%
Hang Seng 19 720,70 -0,16%
ATX 3 589,54 0,03%
Shanghai Composite 3 368,07 -0,06%