Geändert am: 14.05.2018 22:06:30

Hoffnung auf Entspannung im Handelsstreit mit China sorgt für Plus an der Wall Street

Der Dow Jones startete 0,19 Prozent höher auf 24'879,37 Indexpunkten, baute sein Plus im Verlauf weiter aus und setzte somit seine Gewinnserie der vergangenen Woche fort. Der Leitindex ging mit einem Plus von 0,29 Prozent bei 24'903,51 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite zeigte sich zum Start der neuen Handelswoche ebenfalls fest und ging mit einem Plus von 0,11 Prozent bei 7'411,32 Indexpunkten aus dem Handel.

Dank nachlassender Spannungen im Handelskonflikt der USA mit China bleibt die Wall Street am Montag auf dem Vormarsch. Auf Konjunkturseite ist der Terminkalender am Montag leer. Von dieser Seite sind also keine Impulse zu erwarten.

Dass die als geldpolitischer Falke geltende Präsidentin der US-Notenbankfiliale von Cleveland, Loretta Mester, auf einer Konferenz in Paris gesagt hat, dass die US-Leitzinsen möglicherweise auf über 3 Prozent steigen müssten, belastete die Märkte nicht und lässt auch den Dollar kalt. Er zog nur zum Yen etwas an, gab aber zum Euro nach.

Aktuell liegt der US-Leitzins bei 1,50 bis 1,75 Prozent. Mehrheitlich werden an den Märkten in diesem Jahr noch zwei oder drei US-Zinsschritte erwartet. Die US-Zehnjahresrendite steigt wieder etwas auf 2,99 Prozent und liegt damit nahe ihrer jüngsten Hochs. Der Euro profitiert derweil von anziehenden Renditen im Euroraum nach falkenhaften Aussagen des französischen Notenbankchefs Villeroy de Galhau.

Für etwas Zuversicht im Handelsstreit mit China sorgte ein Tweet von US-Präsident Donald Trump vom Wochenende. Gemeinsam mit Chinas Staatschef Xi Jinping setze er sich dafür ein, dass ZTE "schnell wieder ins Geschäft" komme", so Trump. Der Telekomriese und Netzausstatter ZTE hatte zuletzt mitgeteilt, er habe seinen Betrieb weitgehend einstellen müssen, nachdem Washington die Zulieferung wichtiger US-Technologien an das chinesische Unternehmen untersagt hatte. Hintergrund waren Verstösse des Unternehmens gegen Iran- und Nordkorea-Sanktionen. Nun soll das US-Handelsministerium einen Rettungsplan vorlegen.

Am Markt schürte dies Hoffnungen, dass es im Laufe der Woche Fortschritte gibt bei den Gesprächen zwischen den USA und China. Beide Staaten bedrohen sich gegenseitig mit Strafzöllen; was Stahl- und Aluminiumimporte aus China betrifft, haben die USA diese schon verhängt. Mit Blick auf die Unternehmen hielt sich die Nachrichtenlage in Grenzen.

Redaktion finanzen.at / Dow Jones / dpa (AFX)


Bildquelle: Ionana Davies / Shutterstock.com
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