ATX
Geändert am: 13.10.2018 08:26:12
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ATX und DAX können Erholungstendenz nicht ins Wochenende retten
Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit einem kleinen Minus beendet. Die in der Früh gestartete Erholungsbewegung war somit nicht nachhaltig.
Getrübt wurde die anfänglich gute Stimmung von enttäuschenden Daten aus den USA, hieß es aus dem Handel. So hat sich der von der Universität Michigan erhobene Index zur Stimmung der US-Verbraucher im Oktober überraschend eingetrübt. Dass drei US-Großbanken am Nachmittag durchgehend erfreuliche Zahlen veröffentlicht hatten, konnte die Stimmung nicht aufhellen.
Wichtige Unternehmensnachrichten blieben zum Wochenschluss Mangelware.
Auf Wochensicht stehen damit europaweit klare Abschläge zu Buche, beim ATX beläuft sich das Minus auf rund 4,7 Prozent. Bereits am Mittwoch und Donnerstag waren die Börsen wegen Sorgen um rascher anziehende US-Zinsen sowie um eine Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China auf Talfahrt gegangen.
DAX-Erholung währt nicht bis zum Ende
Der DAX eröffnete am letzten Handelstag der Woche mit einem Aufschlag. Auch im weiteren Verlauf hielt er sich zunächst im Plus. Am Nachmittag kam der deutsche Leitindex nach schwachen US-Verbraucherdaten der Uni Michigan unter die Räder und verlor am letzten Handelstag der Woche letztlich 0,13 Prozent auf 11.523,81 Punkte.
Am Freitag hat das deutsche Börsenbarometer den höchsten Wochenverlust seit Anfang Februar dieses Jahres eingefahren. Nach mehreren Tagen, an denen es für den deutschen Leitindex rasant abwärts ging, hielten sich die Anleger nun vor dem Wochenende lieber zurück.
Olivier de Berranger, Investmentchef bei La Financière de L'Echiquier (LFDE) sprach von einer "heftigen Korrektur auf breiter Front", die die Aktienmärkte erschüttert habe. Wie andere Marktexperten auch sieht er ein ganzes Bündel an Auslösern. "Die Fortführung des von der Regierung Trump angezettelten Handelskrieges, die politische und wirtschaftliche Instabilität in den Schwellenländern, die Konfrontation zwischen der italienischen Regierung und der Europäischen Kommission in Haushaltsfragen und der Anstieg des Ölpreises sind allesamt Faktoren, die in Kombination mit wieder steigenden langfristigen US-Zinsen zu der Korrektur geführt haben."
Redaktion finanzen.at / Dow Jones Newswires / APA / dpa
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