Geändert am: 10.04.2020 00:04:14

ATX und DAX legen vor dem Osterwochenende kräftig zu

AUSTRIA

Der Wiener Handel wies am Donnerstag klar positive Vorzeichen aus.

Der Leitindex ATX kletterte bereits im frühen Handel deutlich ins Plus und schloss schließlich 3,30 Prozent fester bei 2.184,06 Zählern.

Unterstützung erhielt er dabei auch von den freundlichen US-Vorgaben. Dank eines billionenschweren Kreditprogramms der US-Notenbank (Fed) ist der Dow Jones Industrial am Donnerstag bis Börsenschluss in Europa auf Erholungskurs geblieben.

Zudem erfreuten sich die Anleger weiter an abflachenden Infektionskurven. Auch steigt die Zahl der Regierungen, die schrittweise Lockerungen der Lockdowns anstreben.

Bevor die EU-Finanzminister am Donnerstag um 17.00 Uhr ihre Beratungen über ein Rettungspaket zur Bewältigung der Corona-Wirtschaftskrise fortsetzen, herrschte unter den Anlegern Optimismus über eine Einigung vor.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt waren grüne Vorzeichen auszumachen.

Der DAX konnte seinen anfänglichen Gewinn noch ausbauen und beendete den Tag 2,24 Prozent stärker bei 10.564,74 Punkten.

Am Nachmittag war bekannt geworden, dass sich die amerikanische Notenbank mit billionenschweren Kreditprogrammen gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise stemmt. Über verschiedene Programme sollen insgesamt bis zu 2,3 Billionen US-Dollar in die Wirtschaft gepumpt werden.

Gespannt warteten die Marktakteure zudem auf die Fortsetzung der Verhandlungen der Eurogruppe über ein Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Krise. "An den Börsen rechnen alle mit einer schnellen Einigung", sagte Analyst Thomas Altmann von QC Partners. Sollte diese allerdings ausbleiben, wäre das ein harter Schlag für die Aktienmärkte.

Der Druck auf die Finanzminister ist groß - und damit auch das Risiko für die Märkte. Sollte abermals keine Entscheidung über ein Hilfspaket fallen, würde das "das Bild einer EU zeichnen, die selbst in Zeiten einer akuten Krise aufgrund ideologischer Differenzen nicht schnell genug auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann", schrieb Volkswirtin Charlotte Heck-Parsch von der Landesbank BayernLB.

"Mittlerweile dürfte der Markt schon erleichtert darauf reagieren, dass sich die Finanzminister Europas überhaupt auf irgendetwas einigen können", schrieb Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Hoffnungen auf ein stärkeres Zusammenrücken der Euro-Länder in der Corona-Krise "dürften ohnehin schon begraben worden sein". Hilfen zur Bekämpfung des wirtschaftlichen Einbruchs seien nun aber dringend erforderlich.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa - AFX


Bildquelle: wienerborse.at
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