Geändert am: 10.03.2018 13:47:40

ATX schließt nach US-Arbeitsmarktdaten klar im Plus - DAX geht kaum verändert ins Wochenende

Der ATX konnte vor allem am Freitagnachmittag klar zulegen und ging schließlich mit einem Plus von 0,65 Prozent bei 3.485,51 Punkten ins Wochenende.

Die Vorgaben aus Übersee waren bereits am Freitagmorgen freundlich gewesen, die Anleger warteten zunächst jedoch den offiziellen Arbeitsmarktbericht aus den USA ab. Dass dieser mit einer extrem starken Entwicklung überraschen konnte, verhalf der heimischen Börse zu klaren Gewinnen. Die US-Wirtschaft hat mit 313.000 deutlich mehr neue Stellen geschaffen als die erwarteten 205.000. Entscheidend aus Marktsicht war jedoch, dass dies nicht zu einem erhöhten Lohndruck geführt hat.

In den Fokus rückte zum Wochenschluss auch die Einführung von Strafzöllen durch US-Präsident Donald Trump am Vorabend. Vor allem Titel von voestalpine gerieten unter Druck. Der heimische Stahlkonzern nahm die Strafzölle von US-Präsident Donald Trump zum Anlass, um geplante Investitionen in Nordamerika zu hinterfragen. Grundsätzlich sei das Unternehmen aber maximal mit drei Prozent seines Umsatzes betroffen, hieß es in einer Stellungnahme. Der potenzielle wirtschaftliche Schaden sei daher überschaubar.

DAX schließt nach Berg- und Talfahrt kaum verändert

Der DAX beendete den Freitagshandel um nur 0,07 Prozent schwächer bei 12.346,68 Punkten. Zuvor hatte er zunächst lange deutlicher in der Verlustzone notiert und war dann nach der Veröffentlichung des US-Jobberichts klar ins Plus vorgedrungen. Die Gewinne konnte der deutsche Leitindex jedoch nicht lange halten, die guten Nachrichten reichten nicht aus, um den DAX nachhaltig über den Widerstand um die 12.400 Punkte zu hieven. In diesem Bereich waren Investoren bereits am Vortag wieder vorsichtiger geworden.

Die Anleger reagierten zunächst euphorisch auf den Arbeitsmarktbericht aus den USA, zusätzlich wurde die Stimmung auch weiterhin von der Europäischen Zentralbank mit deren höheren Wachstums- und niedrigeren Inflationsprognosen gestützt. Einen Strich durch die Rechnung machte den Börsianern dann jedoch auch der stärkere Euro, der nach nach den US-Daten leicht auf 1,2322 Dollar zulegte.

Die Einführung von Strafzöllen durch US-Präsident Donald Trump am Vorabend blieb derweil ebenfalls ein Thema unter den Börsianern. Es sei bislang nicht davon auszugehen, dass Trump die Zölle auf zusätzliche Güter erweitern werde, schrieb Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank: "Donald Trump hat ein Zeichen gesetzt. Damit ist es nun hoffentlich genug." Der Widerstand innerhalb des Kongresses und auch der Industrie sei in den vergangenen Tagen enorm gewesen. Der Präsident wolle es sich mit dem US-amerikanischen Unternehmerlager nicht verscherzen. Gitzel rechnete deshalb nicht damit, dass es zu einem eskalierenden Handelskrieg kommen werde.

finanzen.at / dpa-AFX / Dow Jones


Bildquelle: wienerborse.at
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