DAX
Geändert am: 07.09.2021 22:04:26
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US-Handel endet uneinheitlich -- ATX schließt wenig bewegt -- DAX zum Handelsende im Minus -- Asiens Börsen letztlich im Plus
AUSTRIA
Die Wiener Börse bewegte sich am Dienstag kaum von der Stelle.
Der ATX notierte kurz nach Handelsstart etwas tiefer, konnte kurz darauf aber in die Gewinnzone wechseln und bewegte sich im weiteren Verlauf in einer engen Range um die Nulllinie. Zum Handelsende notierte er marginale 0,05 Prozent höher bei 3.670,93 Punkten.
Auch an anderen Börsen gab es kaum Bewegung. Guten Wirtschaftsdaten aus China standen am Dienstag durchwachsen ausgefallene Zahlen aus Deutschland gegenüber. Zudem warteten viele Marktteilnehmer auf die anstehende EZB-Zinsentscheidung.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag leichter.
Der DAX eröffnete die Sitzung bereits schwächer und verharrte anschließend auf rotem Terrain. Zum Ertönen der Schlussglocke notierte er 0,56 Prozent im Minus bei 15.843,09 Punkten.
Der DAX ist nach dem guten Wochenauftakt am Dienstag bis zum Mittag weiter zurückgefallen. Nachdem am Morgen noch gute Außenhandelsdaten aus China für etwas Optimismus gesorgt hatten, brachten hiesige Konjunkturdaten mit den ZEW-Konjunkturerwartungen wiederum einen Dämpfer.
Nach dem DAX-Rekord im August pendelt der deutsche Leitindex derzeit um die Marke von 15.900 Zählern. Am Vortag hatte der DAX noch knapp ein Prozent hinzugewinnen können. Dabei hatte geholfen, dass die Anleger angesichts zuletzt schwacher US-Arbeitsmarktdaten auf eine noch länger lockere US-Geldpolitik setzten. Unerwartet starke aktuelle Außenhandelsdaten aus China hätten nunmehr die jüngsten Wachstumssorgen der Anleger wieder etwas gedämpft, erklärte Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda.
"Indes zeigen die ZEW-Indikationen ein weiterhin eher vorsichtiges Umfragebild auf", sagte Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect. "Sowohl die Einschätzung zu der aktuellen Lage als auch die Zukunftsaussichten liegen deutlich unter den Erwartungen."
WALL STREET
Die US-Börsen fanden nach dem langen Feiertagswochenende keine gemeinsame Richtung.
Der Dow Jones verlor im Dienstagshandel deutlicher und verabschiedete sich mit einem Minus von 0,76 Prozent auf 35.101,45 Punkte aus dem Handel. In der Gewinnzone hielt sich unterdessen der NASDAQ Composite über weite Strecken des Handels auf und konnte bei 15.403,44 Punkten ein neues Allzeithoch markieren. Die Gewinne schrumpften am Ende aber deutlich, der Techwerteindex konnte nur ein kleines Plus von 0,07 Prozent auf 15.374,33 Punkte in den Feierabend retten.
Allerdings hatten die Indizes in der vergangenen Woche Rekordstände markiert und ihre Gewinne trotz der schwachen August-Arbeitsmarktdaten am Freitag behauptet oder sogar ausgebaut. Die gelassene Reaktion des Aktienmarkts auf den geringen Beschäftigungsaufbau im vergangenen Monat erklären Analysten damit, dass die Löhne gestiegen sind. Der Umstand, dass im Freizeitsektor und im Gastgewerbe keine neuen Arbeitsplätze entstanden seien, lege nahe, dass dies der sich rasch ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus geschuldet sei, während sich am Arbeitskräftebedarf der Industrie nichts geändert habe, heißt es bei BCA Research. Die BCA-Analysten rechnen mit einem starken Beschäftigungsaufbau in den kommenden Monaten, sobald Lieferkettenprobleme und Infektionsraten nachließen. In der Folge dürfte die US-Notenbank allmählich mit der Normalisierung ihrer Geldpolitik beginnen, indem sie im späteren Jahresverlauf die Rückführung ihrer Anleihekäufe ("Tapering") ankündigen werde.
ASIEN
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte konnten am Dienstag hinzugewinnen.
Der japanische Leitindex Nikkei kletterte letztlich um 0,86 Prozent auf 29.916,14 Indexpunkte nach oben.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite 1,51 Prozent fester bei 3.676,59 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong schloss 0,73 Prozent höher bei 26.353,63 Zählern.
Während in Tokio weiter die Hoffnung gespielt wurde, dass der aktuell von der Regierungspartei LDP gesuchte Nachfolger für das Amt des Ministerpräsidenten neue Stimuli für die Wirtschaft initiieren könnte, haben in China gute Außenhandelsdaten geholfen. Sowohl die Exporte wie auch die Importe China stiegen im August überraschend deutlich stärker, als Analysten erwartet hatten, zumal zuletzt vermehrt maue Konjunkturdaten aus der Volksrepublik gemeldet wurden.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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NIKKEI 225 | 39 605,09 | -0,94% | |
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ATX | 3 651,68 | 0,35% | |
Shanghai Composite | 3 230,17 | 0,02% |