NASDAQ Comp.
Geändert am: 06.12.2021 22:02:31
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Wall Street schließt auf grünem Terrain -- ATX und DAX schließen weit im Plus -- Asiens Börsen letztlich in Rot
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt präsentierte sich am Montag fester.
Nach einem freundlichen Start lag der ATX auch anschließend klar in der Gewinnzone. Er verabschiedete sich mit einem Zuschlag von 1,28 Prozent bei 3.745,00 Punkten.
Nach zwei unruhigen Wochen an den Börsen mit teils kräftigen Kursschwankungen, unternahmen die Märkte zum Wochenauftakt somit einen neuerlich Erholungsversuch. Neue Berichte zur Omikron-Variante des Coronavirus bereiteten den Anlegern Anlass zum Aufatmen. Aus Südafrika wurde berichtet, dass die Omikron-Variante offenbar vergleichsweise milde Symptome verursache. Allerdings ist die Datenbasis noch gering.
Die gute Stimmung konnten auch schwach ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland nicht trüben. Im Oktober erhielten die deutschen Industriebetriebe deutliche weniger Aufträge als zuletzt.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex gewann am Montag hinzu.
Der DAX startete schon stärker und auch nachdem er zwischenzeitlich an die Nulllinie zurückfiel, ging es im Verlauf wieder aufwärts. Letztlich ging er 1,39 Prozent höher bei 15.380,79 Zählern in den Feierabend.
Hoffnungsvollere Nachrichten zur Corona-Variante Omikron haben am Montag den deutschen Aktienmarkt gestützt. Überbewerten wollten sie die Anleger aber nicht, denn die Datenlage zu Omikron ist nach wie vor dünn. Belastungsfaktoren waren zum Wochenauftakt die Situation um den hoch verschuldeten chinesischen Immobilienkonzern Evergrande und die Furcht vor einer ausufernden Immobilienkrise in dem Land. Auch das womöglich bald auslaufende Anleihekaufprogramm der US-Notenbank haben die Anleger weiter im Blick.
WALL STREET
Anleger in den USA wurden am Montag wieder optimistischer.
Der Dow Jones konnte im Montagshandel deutlich zulegen und schloss 1,87 Prozent höher bei 35.227,89 Zählern. Der Techwerteindex NASDAQ Composite verbesserte sich daneben um 0,93 Prozent auf 15.225,15 Indexpunkte.
An den US-Börsen favorisierten die Anleger am Montag weiter klassische Industriewerte. Laut Marktbeobachtern schichteten Anleger zunehmend von Technologie- und Wachstumswerten in Papiere zyklischer Industriebranchen um. Sie führten dies auf sich mehrende Anzeichen für eine schnellere Rückführung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed zurück. Laut der NordLB bereiten sich die Notenbanker vor der nächsten Sitzung Mitte Dezember genau darauf vor.
Die neue Coronavirus-Variante Omikron hat derweil an den Märkten ein wenig von ihrem Schrecken verloren - auch wegen hoffnungsvollerer Nachrichten aus Südafrika, wonach die gesundheitlichen Auswirkungen geringer als befürchtet sein sollen. Die Datenlage zu der neuen Variante gilt aber weiter als dünn.
ASIEN
Die asiatischen Märkte gaben am Montag nach.
In Japan schloss der Nikkei mit einem Verlust von 0,36 Prozent bei 27.927,37 Punkten.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland fiel bis zum Handelsende um 0,50 Prozent auf 3.589,31 Stellen, während der Hang Seng in Hongkong um 1,76 Prozent auf 23.349,38 Zähler abgab.
Die US-Vorgaben lagen auf der schwachen Seite, die Indizes dort hatten am Freitag teils kräftiger nachgegeben, nachdem ein niedriger als erwartet ausgefallener Stellenaufbau in den USA nicht die Sorge vor einer Straffung der Geldpolitik gemindert hatte - auch weil zugleich die Arbeitslosenquote sank. Daneben blieb die Omikron-Variante des Coronavirus ein Thema.
In Japan ging es abwärts, gedrückt vor allem von Technologie- und E-Commerce-Aktien, die bereits an der Wall Street verkauft worden waren. Die Erwartung einer falkenhafteren Fed-Politik weckte bei den Anlegern Sorgen über das weltweite Wachstum.
Daneben standen die chinesischen Technologiegiganten besonders unter Abgabedruck, nachdem sie bereits am Freitag abverkauft worden waren. Die Anleger schickten die Aktien nach unten, weil die US-Regulierer neue Regeln aufgesetzt haben, denen zufolge ein Delisting ausländischer Aktien möglich ist, wenn bestimmte Anforderungen nicht erfüllt werden.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 884,75 | -0,43% | |
TecDAX | 3 413,81 | -0,55% | |
Dow Jones | 42 840,26 | 1,18% | |
NASDAQ Comp. | 19 572,60 | 1,03% | |
NIKKEI 225 | 38 701,90 | -0,29% | |
Hang Seng | 19 720,70 | -0,16% | |
ATX | 3 589,54 | 0,03% | |
Shanghai Composite | 3 370,03 | -0,36% |