NASDAQ Comp.
Geändert am: 05.07.2019 00:02:59
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ATX beendet den Handel mit Aufschlägen -- DAX letztlich kaum bewegt -- Börsen in Fernost schließen uneinheitlich -- Wall Street am Donnerstag geschlossen
AUSTRIA
Am Donnerstag präsentierte sich die Wiener Börse stärker.
Der ATX pendelte zur Eröffnung zunächst um den Vortagesschlusskurs, konnte dann aber deutlicher zulegen und schloss 0,75 Prozent höher bei 3.033,02 Punkten.
Während die Wiener Börse am Donnerstagnachmittag ihre Kursgewinne ausgebaut hatte, zeigten sich die europäischen Leitbörsen kaum bewegt. Seitens der USA blieben Impulse aus, da an der Wall Street feiertagsbedingt kein Handel stattfand.
Datenseitig gab es keine marktbewegende Programmpunkte. Die Einzelhändler im Euroraum verbuchten im Mai erneut weniger Umsatz. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Erlöse um 0,3 Prozent. Analysten hatten aber mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent gerechnet.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex zeigte sich im Donnerstagshandel stabil.
Der DAX blieb im Verlauf im grünen Bereich, allerdings nur knapp. Er beendete den Handel mit einem Plus von 0,11 Prozent bei 12.629,90 Zählern.
Der DAX hatte seinen zuletzt positiven Trend am Donnerstag mit dem Anstieg auf ein weiteres Hoch seit August zunächst fortgesetzt. Kurz nach dem Start stieg der deutsche Leitindex, angetrieben von neuen Hoffnungen auf eine anhaltend lockere Geldpolitk. Dann fehlte den Börsen Europas am Donnerstag ein wenig die Untersützung der Wall Street, da der US-Aktienmarkt wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen blieb.
Bereits am Mittwoch hatten Zinsfantasien angesichts der Nominierung von IWF-Chefin Christina Lagarde als Nachfolgerin Mario Draghis an der EZB-Spitze für Auftrieb gesorgt. "Die Marktteilnehmer erwarten eine Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik", schrieb Marktbeobachter Christian Henke von der Handelsplattform IG. "Diese war in den vergangenen Jahren der Treibstoff für die Börsen auf dem alten Kontinent." Zudem hatten jüngst Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China die Investoren optimistischer gestimmt.
Im Zollstreit zwischen den USA und der EU blieben die Fronten aber zunächst verhärtet. Hier hatte US-Präsident Donald Trump zuletzt mit neuen Zöllen auf EU-Waren im Milliardenwert gedroht, als Vergeltungsmassnahme für unerlaubte Flugzeugsubventionen. Weiteren politischen Zündstoff lieferte zudem der Iran, mit der Verkündung, ab Sonntag unbegrenzt Uran anreichern zu wollen - und somit ein Stück weit mehr aus dem Atomabkommen aussteigen zu wollen.
WALL STREET
Am Donnerstag blieben die US-Börsen wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen.
Der Dow Jones hatte am Vortag mit einem Plus von 0,67 Prozent bei 26.966,00 Punkten geschlossen. Daneben wies der NASDAQ Composite ebenfalls einen Aufschlag aus und beendete den Handel 0,75 Prozent höher bei 8.170,23 Zählern. Der marktbreite S&P 500 markierte im Handelsverlauf sogar ein neues Allzeithoch und verabschiedete sich mit einem Gewinn von 0,77 Prozent bei 2.995,82 Indexpunkten aus dem Handel.
ASIEN
Die Börsen in Asien tendierten am Donnerstag uneinheitlich.
In Japan legte der Nikkei um 0,30 Prozent auf 21.702,45 Punkte zu.
Während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland letztendlich 0,33 Prozent auf 3.005,25 Einheiten abgeben musste, notierte der Hang Seng in Hongkong zum Schluss 0,21 Prozent im Minus bei 28.795,77 Zählern.
Dank freundlicher Vorgaben aus den USA ging es an den meisten Börsen in Asien am Donnerstag zunächst nach oben. Allerdings bröckelten vielerorts die Gewinne im Verlauf ab. Weil am Donnerstag die US-Finanzmärkte geschlossen bleiben, ging es an den ostasiatischen Börsen eher ruhig zu. Die Anleger warten zudem auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Juni am Freitag.
Der Dow-Jones-Index und S&P-500 waren am Mittwoch auf Rekordniveaus aus dem Handel gegangen, befeuert von der Hoffnung auf weiterhin niedrige Zinsen, nachdem US-Präsident Donald Trump zwei ausgemachte "Tauben" für zwei derzeit vakante Positionen im Board of Governors der US-Notenbank nominiert hat. Auch der schwache ADP-Arbeitsmarktbericht weckte Zinssenkungsfantasien.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa
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