NASDAQ Comp.
Geändert am: 02.12.2020 23:12:47
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Dow geht fester in den Feierabend -- ATX beendet den Handel wenig bewegt -- DAX letztlich tiefer -- Märkte in Fernost schließen mehrheitlich leichter
AUSTRIA
An der Wiener Börse hielten sich Anleger am Mittwoch zurück.
Der ATX notierte kurz nach Handelsbeginn knapp im Minus und behielt seine leicht negative Tendenz im Laufe des Tages bei. Bis zum Handelsende konnte er seine Verluste jedoch ausgleichen und ging marginale 0,08 Prozent fester bei 2.607,60 Punkten in den Feierabend.
Nach in der Früh vorgelegten Einzelhandelsumsatzzahlen aus
Deutschland brachten auch im Verlauf des Vormittages herausgegebene
Erzeugerpreise und Arbeitsmarktdaten für die gesamte Eurozone keine
starken Impulse. Der ADP-Jobreport zum November blieb hinter den Erwartungen zurück. Am Abend wird dann der Konjunkturbericht der Federal Reserve ("Beige Book") herausgegeben. Hierzu schrieben die Experten der Helaba: "Der turnusgemäße Konjunkturbericht aus den Fed-Distrikten wird auf die weiterhin schwierige Situation hinweisen."
Zur allgemeinen Marktstimmung schreiben die Helaba-Analysten, dass weiterhin eine gewisse Zuversicht wegen den möglicherweise bald zur Verfügung stehenden Corona-Impfstoffen herrsche. Damit dürfte ein Ende der mit der Pandemie in Verbindung stehenden Beschränkungen und konjunkturellen Belastungen herbeigeführt werden.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Mittwoch südwärts.
Der deutsche Leitindex DAX eröffnete den Handel bereits schwächer und präsentierte sich auch anschließend in der Verlustzone. Zum Sitzungsende stand ein Minus von 0,52 Prozent bei 13.313,24 Zählern an der Tafel.
Ein stärkerer Euro hat die Aufwärtsbewegung am deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte zunächst beendet. Die Gemeinschaftswährung erreichte zum US-Dollar den höchsten Stand seit Mai 2018. Damit könnten sich die Exportchancen deutscher Unternehmen tendenziell verdüstern.
Allein im November wertete der Euro zum Dollar um mehr als vier US-Cent auf. "War es bislang die Sorge vor weiter steigenden Infektionszahlen in Europa, so löst für den Moment der immer stärker werdende Euro die Corona-Pandemie als Bremsklotz für eine Rally am deutschen Aktienindex ab", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Die Unsicherheiten rund um ein weiteres Konjunkturpaket in den USA könnten den Dollar weiter schwächen und im Gegenzug den Euro nach oben treiben. Auch eine höhere Risikobereitschaft dämpft tendenziell die Nachfrage nach der Reservewährung.
Der DAX hatte im November um beeindruckende 15 Prozent zugelegt. Der Sprung über das Hoch vom September bei 13.465 Zählern blieb dem Leitindex aber versagt. Erst darüber sei der Weg frei zu einem weiteren Rekordhoch, heißt es von Chartexperten.
WALL STREET
Der Dow Jones konnte am Mittwoch moderate Gewinne verbuchen.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung leichter, konnte seine Verluste im Verlauf jedoch ausgleichen und ging 0,2 Prozent fester bei 29.883,79 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite verharrte nach einem negativen Start hingegen im Minus und schloss marginale 0,05 Prozent tiefer bei 12.349,37 Zählern.
Etwas zurückhaltender ließen es die Anleger zur Wochenmitte am New Yorker Aktienmarkt angehen. Es war zunächst kein Treiber mehr, dass die Reihe an guten Nachrichten in puncto Corona-Impfstoffe mit einer ersten Zulassung in Grossbritannien eine Fortsetzung erhielt.
Zwar gab es auch wieder etwas mehr Hoffnung auf ein Konjunkturpaket in den USA. Doch dämpfend wirkte, dass die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im November weniger gestiegen war als erwartet. Ausserdem will der designierte US-Präsident Joe Biden die Handelspolitik gegenüber China nach seinem Amtsantritt nicht sofort ändern. Biden sagte der "New York Times", er wolle die China-Politik zunächst umfassend und in Abstimmung mit den wichtigsten Verbündeten überprüfen.
In puncto Impfstoff gab es am Mittwoch eine erste Zulassung durch die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel, und zwar für den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens BioNTech und seines US-Partners Pfizer. Damit kann die Auslieferung in diesem Land beginnen.
ASIEN
Die asiatischen Indizes konnten sich am Mittwoch nicht für eine Richtung entscheiden. Mehrheitlich ging es jedoch leicht abwärts.
Einzig in Japan konnte der Nikkei letztlich minimale 0,05 Prozent auf 26.800,98 Punkte zulegen.
Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite derweil ein Minus von 0,07 Prozent auf 3.449,38 Einheiten. In Hongkong gab der Hang Seng daneben 0,13 Prozent auf 26.532,58 Zähler ab.
Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch bei positivem Grundton die jüngsten Gewinne verdaut. Stimmungsmäßig kam Rückenwind von positiven US-Vorgaben. Dort hatte die Hoffnung auf eine baldige Zulassung eines Corona-Impfstoffs für Risikobereitschaft der Anleger gesorgt. Der S&P-500-Index und der technologielastige NASDAQ-Composite schlossen auf Rekordniveaus.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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NIKKEI 225 | 38 780,14 | 1,30% | |
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ATX | 3 543,04 | 0,29% | |
Shanghai Composite | 3 263,76 | -0,11% |