Fehlerhafte Bohrlöcher |
07.09.2023 16:56:00
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Boeing-Aktie etwas schwächer: Boeings wird in diesem Jahr voraussichtlich weniger Maschinen der 737-Reihe ausliefern können
Inzwischen kommt der Konzern merklich langsamer voran. Nachdem er im Juli 33 Maschinen der 737-Reihe an die Kunden übergeben hatte, waren es laut Finanzchef West im August nur noch 22 Stück. Für das gesamte dritte Quartal erwartet der Manager etwa 70 Maschinen. Dennoch bekräftigte er Boeings Ziel, in diesem Jahr einen bereinigten freien Barmittelzufluss zwischen 3 und 5 Milliarden US-Dollar (2,8 bis 4,7 Mrd Euro) zu erwirtschaften. Die Boeing-Aktie verlor nach den Aussagen zunächst knapp ein Prozent an Wert.
Boeing hatte Ende August mitgeteilt, dass sein Zulieferer Spirit AeroSystems unsachgemäß Löcher in ein Bauteil gebohrt hat, das für die Aufrechterhaltung des Luftdrucks in der Kabine wichtig ist. Dieses hintere Druckschott am Ende des Flugzeugrumpfs schließt den Kabinenraum nach hinten ab. Aus Sicht der US-Luftfahrtbehörde FAA stellt das Problem an den Maschinen kein Sicherheitsrisiko dar. Mitarbeiter müssten nun an den betroffenen Flugzeugen hunderte Bohrlöcher überprüfen und instand setzen. Schon im April hatte Boeing wegen anderer Fertigungsmängel bei Spirit die Auslieferung der 737-Reihe zeitweise aussetzen müssen.
Die Boeing-Aktie notiert an der NYSE zeitweise 0,15 Prozent tiefer bei 217,63 US-Dollar.
/stw/jsl/ngu
ARLINGTON (dpa-AFX)
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