Rückstand zu Mercedes wächst |
12.06.2018 09:05:41
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BMW verkauft im Mai weniger Autos
Anders als BMW konnte die Daimler-Marke Mercedes-Benz den weltweiten Absatz im Mai um 2,3 Prozent auf 198 000 Autos steigern. In den ersten fünf Monaten wurden damit rund 985 000 Mercedes-Benz verkauft - das waren 5,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei BMW steht bis Ende Mai ein Absatzplus von 1,6 Prozent auf knapp 859 000 Fahrzeuge der Kernmarke in den Büchern. Damit ist der Vorsprung von Mercedes-Benz weiter angewachsen. Der drittgrößte Hersteller von sogenannten Premiumautos, die Volkswagen-Tochter Audi, steigerte den Absatz in den ersten fünf Monaten um 6,4 Prozent auf rund 785 000.
Die Absatzzahlen im Mai sind ein Dämpfer für BMW-Chef Harald Krüger, der bis 2020 eigentlich an Daimler vorbeiziehen will. Aber auch sein Pendant Dieter Zetsche kann sich derzeit nicht über die guten Verkaufszahlen freuen - schließlich ist Daimler in den vergangenen Tagen noch stärker in den Strudel des Dieselskandals gerutscht. Am Montag war bekannt geworden, dass Daimler wegen des Vorwurfs einer unzulässigen Abgastechnik europaweit 774 000 Fahrzeuge - darunter 238 000 in Deutschland - zurückrufen muss.
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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