Trotz Unsicherheiten |
28.09.2020 17:53:00
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BMW-Aktie deutlich fester: BMW erwartet in China starkes Wachstum
Ungeachtet aller Unsicherheiten durch die Pandemie und die Entwicklung der Weltwirtschaft wird sich das Wachstum in China nach seiner Einschätzung auch im nächsten Jahr fortsetzen. "Unser Ziel ist immer, schneller als der Premiummarkt zu wachsen", sagte Goller. Mit dem Zuwachs in China steigt auch der Anteil des chinesischen Marktes am weltweiten Absatz des Münchner Autobauers auf knapp 30 Prozent.
Warnungen über eine zu große Abhängigkeit vom weltgrößten Automarkt in China wies Goller zurück: "Es ist keine Option, in China nicht zu wachsen." Zudem sei BMW in der Welt breit aufgestellt, produziere auch in den USA. Der Markt in Europa sei für BMW zudem "weit größer" als der in China. "Wir haben eine gute Balance."
Auf der in Peking stellte BMW erstmals die neuen Modelle M3 Sedan und M4 Coupé vor. Auch wurde das elektrische Konzeptauto i4 sowie der Stadtgeländewagen iX3 präsentiert, der seit diesem Monat in China produziert wird.
Hinter dem starken Wachstum der E-Mobilität in China sieht Goller die starke Unterstützung durch die Regierung, die Anreize für Kunden wie einfachere Zulassungen und Ausnahmen von Fahrverboten in Metropolen sowie das breite Netz von Ladestationen und die große Offenheit der chinesischen Kunden. "Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein E-Auto kaufen, ist viel größer."
So reagiert die BMW-Aktie
Optimistische Aussagen von BMW zum wichtigen chinesischen Absatzmarkt haben den Aktienkurs am Montag angetrieben. Auf XETA stieg er im Laufe des Montags um 4,52 Prozent auf 61,73 Euro. Am Freitag waren BMW noch größter Verlierer im DAX und auf den niedrigsten Stand seit einem Monat gefallen.
In China hatten sich Top-Manager von BMW und Porsche anlässlich einer Messe positiv zum chinesischen Markt geäußert. Während das globale Geschäft in der Corona-Krise schwer eingebrochen ist, ist die Erholung auf dem weltgrößten Automarkt ein "Stützpfeiler" für die Autobauer. Auch eine Sprecherin von Volkswagen sah in der Erholung in China einen "Anker" im globalen Autogeschäft.
PEKING (dpa-AFX)
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