Blackstone und Novartis kooperieren bei Herzkreislaufkrankheiten

Das Mittel werde bereits an Menschen getestet. Es soll dazu beitragen, innere Blutungen, die als Nebenwirkung auftreten können, zu verringern, sagte Nicholas Galakatos, Leiter von Blackstone Life Sciences.

Der Investor wird 250 Millionen US-Dollar einbringen und die neue Gesellschaft kontrollieren. Novartis wird einen Minderheitsanteil halten.

"Wenn wir die Blutungen zum Beispiel um 50 Prozent reduzieren, wäre das eine gewaltige Leistung, und die Genetik lässt vermuten, dass wir eine gute Chance haben", sagte er. Galakatos schätzt den Markt für Thrombosemittel auf rund 20 bis 25 Milliarden Dollar pro Jahr.

Blackstone war im Oktober durch den Erwerb der Investmentfirma Clarus in das Segment Life Sciences eingestiegen. Clarus, die inzwischen als Blackstone Life Sciences firmiert, ist auf das Geschäftsfeld spezialisiert. Sie verfügte beim Erwerb durch Blackstone über Aktiva von rund 2,6 Milliarden Dollar.

"Trotz unserer erheblichen Investitionen in Forschung und Entwicklung arbeitet Novartis mit Biotech-Innovatoren zusammen, die besser positioniert sind, um einige der Medikamentenkandidaten aus unserer Pipeline zu entwickeln", sagte John Tsai, Leiter der globalen Medikamentenentwicklung und Chief Medical Officer bei Novartis, zu dem Deal mit Blackstone.

Von Miriam Gottfried

FRANKFURT (Dow Jones)