13.11.2013 12:49:53

BGA zum Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen: Höheres Wachstum möglich

Berlin (ots) - "Die deutsche Volkswirtschaft trotzt der schwächeren Weltwirtschaft. Mit einer vorausschauenden Politik könnte die Konjunktur sogar einen Gang rauf schalten. Stattdessen scheint die künftige Bundesregierung den Rückwärtsgang einlegen zu wollen. Anstatt die Voraussetzungen für künftiges Wachstum zu schaffen, steht bislang das Umverteilen im Mittelpunkt der Koalitionsverhandlungen. Damit wird eine große Chance vertan und die Reformrendite der Agenda 2010 sowie weiterer Maßnahmen gefährdet. Mindestlohn, Mietpreisbremse, verstärkte Regulierung des Arbeitsmarktes und vermeintliche sozialpolitische Wohltaten, wie Mütterrente auf Pump, treiben die Kosten in die Höhe und engen unternehmerische Spielräume weiter ein. Das gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten und konterkariert auch die Binnenwirtschaft, weil die dringend notwendigen privaten Investitionen erschwert werden." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), in Berlin zum heute vorgestellten Jahresgutachten 2013/14 des Sachverständigenrates. "Deutschland als Wachstumsmotor und Impulsgeber nicht nur in Europa kann es sich nicht leisten, neue zusätzliche Belastungen auszutesten, während es von anderen Ländern Reformen zur Modernisierung der Wirtschaft und Schuldenbegrenzung fordert. Am Kurs der Konsolidierung muss festgehalten werden. Vorrang müssen Investitionen in die Infrastruktur und Bildung haben und die Begrenzung der Kostenexplosion aus der Energiewende. Es liegt in den Händen der Verhandlungspartner von CDU, CSU und SPD, mehr aus dem Erreichten zu machen statt weniger", so Börner abschließend.

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