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30.08.2017 10:16:41
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Bertrandt verdient wegen Zurückhaltung in der Autoindustrie deutlich weniger
Die Automobilbranche befindet sich derzeit im Umbruch. Die Krise um Dieselabgase und der Richtungswechsel vieler Automobilhersteller hin zu mehr E-Mobilität führe zu Projektverzögerungen, erklärte Bertrandt. Dazu laste ein Preisdruck auf der Zuliefererbranche, der noch zugenommen habe. Mittelfristig sieht der im SDAX notierte Konzern jedoch durch den Technologiewandel positive Geschäftsaussichten.
Die zuletzt stark gebeutelte Aktie konnte am Morgen zulegen: Sie gewann um über 5 Prozent.
Analysten hatten bereits schwache Zahlen befürchtet. So hatte Hauck & Aufhäuser-Analyst Christian Glowa vor der Veröffentlichung in einer Studie geschrieben, die Ergebnisse könnten enttäuschend ausfallen. Er verwies dabei auf eine fehlende Auslastung durch die Neuaufstellung der wichtigen Kunden Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) und Audi. Audi etwa hatte angekündigt, mehr Entwicklungsarbeit intern statt extern zu erledigen.
Die Jahresprognosen bestätigte der Konzern. Erst im Mai hatte Bertrandt sein Jahresumsatzziel nach dem ersten Geschäftshalbjahr deutlich gekappt. Für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 peilt Bertrandt ein Umsatzplus von bis zu 30 Millionen Euro an. Im vergangenen Jahr hatte Bertrandt 992 Millionen Euro umgesetzt. Beim Betriebsergebnis sollen zwischen 6 und 8 Prozent vom Umsatz hängen bleiben. Das wären bestenfalls 81,8 Millionen Euro und ein deutliches Minus im Vergleich zum Vorjahreswert von 92,9 Millionen Euro./nas/she/stb
EHNINGEN (dpa-AFX)
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