13.03.2018 22:33:42

BERLINER MORGENPOST: VW muss zahlen / Leitartikel von Björn Hartmann

Berlin (ots) - Der Volkswagen-Konzern hat im Jahr zwei der Diesel-Affäre eine Rekordzahl von Autos verkauft und wieder kräftig Geld verdient: elf Milliarden Euro Gewinn. Für die deutsche Wirtschaft ist das ein gutes Zeichen. Die Aktionäre können sich über eine Dividende freuen. Alles super so weit. Oder doch nicht? Der Volkswagen-Konzern steht wegen der Diesel-Affäre wie kein anderer Autobauer am Pranger. Und deshalb sieht das Bild für den deutschen Kunden, der ein Auto mit Schummelsoftware gekauft hat, so aus: Der Konzern hat ihm ein Software-Update aufgespielt und sich entschuldigt. Das Auto ist praktisch unverkäuflich. Im Gegensatz etwa zu US-Kunden geht der Autobesitzer in Deutschland leer aus. Und das ist für einen der größten deutschen Konzerne mit wieder sprudelnden Gewinnen eher beschämend.

OTS: BERLINER MORGENPOST newsroom: http://www.presseportal.de/nr/53614 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_53614.rss2

Pressekontakt: BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878 bmcvd@morgenpost.de

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!