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Trotz Umsatzsteigerung 08.06.2015 09:03:00

Bene per Ende April mit tiefrotem Eigenkapital

Auch den Verlust vor Steuern senkte der angeschlagene Büromöbelhersteller um 1,2 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro gesenkt. Allerdings war das Eigenkapital von Bene per Ende April mit minus 40,9 Millionen Euro tiefrot. Die Bene-Aktionäre entscheiden heute in einer ao. HV über das Schicksal des Traditionsunternehmens.

"Das erste Quartal 2015/16 war ebenso wie die Vorquartale von umfangreichen Maßnahmen zur Sanierung der Bene-Gruppe gekennzeichnet. Basierend auf der im dritten Quartal 2014/15 gestarteten Neuausrichtung der Vertriebsorganisation, hat Bene in den ersten drei Monaten 2015/16 bei der Restrukturierung weitere wichtige Schritte gesetzt", heißt es in der heute, Montag, veröffentlichten Zwischenmitteilung des Vorstands. Operativ sei das erste Quartal "wesentlich von der nunmehr weit fortgeschrittenen Installation des Großprojektes ADNOC in Abu Dhabi geprägt" worden.

Das Okay der Aktionäre bei der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung (HV) ist notwendig, um dem Sanierer Erhard Grossnigg sowie Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein den Einstieg bei Bene zu ermöglichen. Auf der HV-Tagesordnung stehen eine Kapitalherabsetzung bei gleichzeitiger Kapitalzufuhr, außerdem soll der Aufsichtsrat ausgetauscht und um eine Person reduziert werden. Sowohl Neo-Eigentümer Grossnigg als auch Bene-Chef Rudolf Payer haben bereits klargemacht, dass Bene ohne Einstieg der Investoren pleite ist.

Noch gehört Bene zu 42,5 Prozent der Bene Privatstiftung, hinter der als Stifter die Familie Bene steht. 57,5 Prozent befinden sich im Streubesitz. Den Aktionären winken als Abfindung 6 bis 8 Cent je Aktie. Für den Deal sind 75 Prozent der Stimmen nötig.

Die Nettofinanzverbindlichkeiten der Gruppe sanken per Ende April laut Bene gegenüber Ende Jänner um 2,0 Mio. auf 72,6 Mio. Euro. Die Liquidität zum Bilanzstichtag belief sich auf 7,9 Mio. Euro.

Bene hat in den vergangenen Monaten erneut Personal abgebaut. Per Ende April hatte der Büromöbelhersteller 973 Mitarbeiter, Ende Jänner waren es 1.048 und Ende April 2014 waren es noch 1.064.

cri/kre

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