Prognose unverändert |
14.04.2022 16:38:00
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Beiersdorf-Aktie fester: Beiersdorf-CEO Warnery verteidigt Engagement in Russland
Beiersdorf habe keine eigene Produktion in beiden Ländern. Die direkten Auswirkungen des Krieges auf das eigene Geschäft seien gering, der Umsatz mache zusammen weniger als 3 Prozent im Consumer-Segment aus und weniger als 1 Prozent im Segment Tesa und noch weniger beim operativen Gewinn (EBIT).
"Wir werden die Lage genau beobachten", so Warnery.
Indirekt rechnet der Konzern mit höheren Inputkosten infolge des Krieges und arbeite daran, konzernweit die steigenden Einkaufspreise auszugleichen. Die Beschaffung aus Russland oder der Ukraine sei aber "sehr limitiert". Derzeit gebe es "keinen Grund zur Änderung unserer Prognose durch den Krieg."
Vergangene Woche hatte Beiersdorf mit den vorläufigen Umsatzzahlen für das erste Quartal die Umsatzprognose im Segment Consumer für das Gesamtjahr bestätigt, allerdings ein Fragezeichen für das Ziel bei der EBIT-Marge gesetzt. Zur EBIT-Marge für das Gesamtjahr werde sich das seit März im MDAX notierte Unternehmen mit Vorlage der detaillierten Ergebnisse für das erste Quartal am 28. April äußern. Derzeit sieht die Prognose 2021 auf Konzernebene eine EBIT-Marge auf Vorjahresniveau vor, im Segment Consumer leicht über Vorjahr, bei Tesa deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Der Konzern habe Maßnahmen zur Abmilderung des Kostendrucks getroffen, teilte Beiersdorf mit Hinweis auf den Ukraine-Krieg, neue coronabedingte Lockdowns in China und stark angestiegene Rohstoff- und Logistikkosten mit.
Anfang März teilte Beiersdorf mit, der Konzern habe die Geschäftsaktivitäten von La Prairie und Tesa eingestellt. Laut Geschäftsbericht 2021 hat Beiersdorf die 100-prozentigen Töchter Beiersdorf LLC, La Prairie Group (RUS) LLC und Tesa Tape OOO mit Sitz in Moskau.
Die Beiersdorf-Aktie gewinnt am Donnerstag im XETRA-Handel zuletzt 0,81 Prozent auf 94,70 Euro.
DJG/uxd/sha
FRANKFURT (Dow Jones)
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