Bedingungen der Hilfen für die pyrotechnische Industrie stehen

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Die Bedingungen für die Corona-Wirtschaftshilfen für die pyrotechnische Industrie im Rahmen der sogenannten Überbrückungshilfe IV stehen. Das gab das Bundeswirtschaftsministerium bekannt. Ähnlich wie im Vorjahr gibt es demnach im Rahmen der Überbrückungshilfe IV eine Sonderregelung für Unternehmen der pyrotechnischen Industrie, die von einem Verkaufsverbot betroffen sind.

Unternehmen der Pyrotechnikindustrie, deren Produkte unmittelbar vom Verkaufsverbot betroffen sind und die einen Umsatzeinbruch von mindestens 80 Prozent gegenüber Dezember 2019 erlitten haben, können in den Monaten Dezember 2021 bis März 2022 Lager- und Transportkosten des aufgrund dessen retournierten Feuerwerks als Kosten geltend machen. Diese Lager- und Transportkosten umfassen zum Beispiel Mieten, Kosten für Spediteure und Kosten für Umlagerung und Umverpackung inklusive der Personalkosten und werden mit einem Fördersatz von bis zu 90 Prozent bezuschusst.

Für die Monate März bis Dezember 2021 können diese Unternehmen zusätzlich eine Förderung im Rahmen der förderfähigen Maßnahmen der Überbrückungshilfe IV beantragen, soweit diese Kosten nicht bereits gefördert wurden. Die so aufsummierten anzusetzenden Kosten können frei auf die Monate der Laufzeit der Überbrückungshilfe IV verteilt werden. Auch diese Kosten werden mit einem Fördersatz von bis zu 90 Prozent bezuschusst.

Weitere Fixkosten im Rahmen der Überbrückungshilfe IV im Zeitraum Januar bis März 2022 können zudem monatsweise geltend gemacht werden, soweit ein entsprechender Umsatzeinbruch gegenüber dem Vergleichsmonat im Jahr 2019 vorliegt. Diese Kosten werden mit dem Umsatzeinbruch entsprechenden Erstattungssatz erstattet. Das Wirtschaftsministerium betonte, die Sonderregelung richte sich an Hersteller, Importeure und Großhändler von Feuerwerk. "Sie gilt nicht für Unternehmen des Einzelhandels."

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December 23, 2021 10:18 ET (15:18 GMT)