DAX
Mahnungen ignoriert |
02.01.2019 07:11:44
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BdB-Präsident: EZB schiebt Niedrigzins-Ausstieg auf die lange Bank
Peters sieht nach dem Einbruch des Aktienmarktes Chancen für steigende Kurse. Gemessen an den wirtschaftlichen Fundamentaldaten hält er den DAX nach den letzten Kurskorrekturen nicht mehr für hoch bewertet. "Bei einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung könnte er wieder an Boden gewinnen", sagte der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), der auch Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter der Privatbank Berenberg aus Hamburg ist. Allerdings wären "starke Nerven für Aktienanleger hilfreich, gerade mit Blick auf die zahlreichen Unsicherheiten - von den Handelskonflikten über den Brexit bis hin zur Finanzpolitik in Italien".
Für die deutsche Wirtschaft rechnet Peters in diesem Jahr mit einem Wachstum von 1,5 Prozent. Aus Sicht von Peters entspricht das der Schulnote "Befriedigend". Er liegt damit unter der Prognose der Bundesregierung, die derzeit von 1,8 Prozent ausgeht.
Gut seien die Nachrichten indes für den Arbeitsmarkt. Das Beschäftigungswachstum setze sich fort und werde historische Höchststände erreichen. "Die Zahl der Arbeitslosen könnte 2019 im Durchschnitt auf rund 2,2 Millionen sinken", so Peters. 2018 lag der Durchschnittswert bei rund 2,35 Millionen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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