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03.11.2020 11:48:43

Bayer-CEO optimistisch für Glyphosat-Vergleich

FRANKFURT (Dow Jones)--Bei den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten sieht Bayer-Vorstandschef Werner Baumann gute Chancen, in den nächsten Monaten noch deutlich mehr Fälle mit Einzelvergleichen abschließen zu können. Bislang sind knapp 88.500 von rund 125.000 anhängigen Verfahren vertraglich beigelegt.

Baumann rechnet überdies damit, dass für etwaige zukünftige Klagen in wenigen Wochen ein neuer Vorschlag bei Richter Vince Chhabria eingereicht werden kann. Die im September erzielte grundsätzliche Einigung mit den Klägeranwälten werde derzeit in Vertragsform gegossen, sagte der Manager. Worin genau der Vergleichsvorschlag besteht, war nicht zu erfahren. Beide Seiten seien aber sicher, dass der neue Vorschlag die Bedenken des Bezirksrichters adressiere, so Baumann.

Chhabria hatte einen ersten Vorschlag zur Lösung möglicher zukünftiger Schadensersatzklagen im Sommer wegen rechtlicher Bedenken zurückgewiesen. Der neue Vorschlag wird aus Sicht von Bayer um rund 750 Millionen Dollar teurer für das Unternehmen.

Im Juni hatte sich Bayer mit den Klägeranwälten auf eine 10,9 Milliarden Dollar schwere Vergleichsvereinbarung geeinigt. Damit sollen fast alle Fälle nicht vor Gericht entschieden werden.

In den drei Glyphosat-Verfahren, die Bayer erstinstanzlich verloren hat, strebt der Konzern weiter einen Sieg vor Gericht an. Baumann sagte, im Fall des Schulplatzwärters Dewayne Johnson werde aktuell die Berufung vor dem Supreme Court der USA vorbereitet. Das oberste Gericht von Kalifornien hatte es vor zwei Wochen abglehnt, sich mit dem Fall erneut zu befassen.

Bayer will gerichtlich klären lassen, ob ein Hersteller eines bereits zugelassenen Herbizids grundsätzlich dafür haftbar gemacht werden könne, wenn ein Warnhinweis vor einer möglichen Krebserklarung fehle. Der Konzern argumentiert, dass das Bundesgesetz einen entsprechenden Warnhinweis gar nicht zulasse.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/jhe

(END) Dow Jones Newswires

November 03, 2020 05:49 ET (10:49 GMT)

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