"Das Richtige tun" |
04.04.2019 17:56:46
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Bayer-Aufsichtsratschef Wenning unterstützt den Vorstand
Wenning unterstrich, dass der Vorstand vor der Übernahme und auch danach alle Prüfungen "äußerst professionell" durchgeführt habe, auch die Risiken durch Glyphosat. Basierend auf den Auffassungen weltweiter Regulierungsbehörden und der Wissenschaft habe der Vorstand diese Rechtsrisiken als gering bewertet. Dabei habe er sich auf ein regelmäßig aktualisiertes Gutachten einer US-Rechtsanwaltssozietät gestützt.
Zudem habe der Vorstand seine rechtlichen Pflichten sowohl bei Abschluss des Merger Agreement mit Monsanto als auch bei Vollzug der Übernahme in jeder Hinsicht eingehalten, sagte Wenning. Das habe ein Gutachten ergeben, dass der Aufsichtsrat bei der Kanzlei Linklaters im Jahr 2018 in Auftrag gegeben hat, also nach dem ersten, für Bayer negativen Gerichtsurteil im Glyphosatprozess.
Wenning unterstrich, dass sich Bayer in den Verfahren um Glyphosat entschieden verteidigen werde. Dass der Konzern in einem anderen Rechtsfall um das Medikament Xarelto einen Vergleich mit den Klägern eingegangen ist, sei sinnvoll. Bayer muss dafür rund 388 Millionen Dollar zahlen. "Das kann ohne weitere Ergebnisbelastung aus vorhandenen Rückstellungen bedient werden", sagte Wenning.
FRANKFURT (Dow Jones)
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