Rating 18.02.2025 17:54:00

BASF-Aktie sinkt: Analysehäuser streichen Kaufempfehlung

BASF-Aktie sinkt: Analysehäuser streichen Kaufempfehlung

Zwei gestrichene Kaufempfehlungen haben den Aktienkurs von BASF am Dienstag sinken lassen. Im XETRA-Handel fiel die BASF-Aktie letztlich 1,20 Prozent auf 50,26 Euro. Damit zählten die Titel des Chemieriesen zu den größten Verlierern im schwächelnden DAX. Vor dem Wochenende hatten sie noch den höchsten Stand seit April markiert und anschließend etwas unter diesem Niveau konsolidiert.

Sowohl die Privatbank Berenberg als auch das Analysehaus Warburg Research stuften BASF am Dienstag ab und sprechen nun neutrale Anlageempfehlungen aus. Die moderat angehobenen Kursziele von 52 beziehungsweise 54 Euro beinhalten immerhin etwas Aufwärtspotenzial.

Ein Frieden in der Ukraine wäre günstig für sinkende Gaspreise, sei nach der Rally der vergangenen Wochen aber schon weitgehend eingepreist, begründete Berenberg-Experte Sebastian Bray seine Neubewertung. Es gebe auch nicht zwangsläufig eine rasche Rückkehr auf das Preisniveau vor dem Angriff Russlands.

Sein Warburg-Kollege Oliver Schwarz verwies ebenfalls auf den jüngsten Anstieg der Aktie, wodurch der Rückstand auf sein Kursziel geschrumpft sei. Er ging zudem auf den Verkauf des brasilianischen Geschäfts mit Bauten-Anstrichen für 1,15 Milliarden US-Dollar ein. Für die verbleibenden Coatings-Aktivitäten, die auf dem Prüfstand stehen, kalkuliert er einen Wert vom ein- bis eineinhalbfachen des Umsatzes, der 2023 bei etwa 3,9 Milliarden Euro gelegen habe.

Berenberg senkt BASF auf 'Hold'

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für BASF zwar von 50 auf 52 Euro angehoben, die Papiere aber von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Ein Frieden in der Ukraine wäre günstig für sinkende Gaspreise, sei nach der Rally der vergangenen Wochen aber schon weitgehend eingepreist, schrieb Analyst Sebastian Bray am Montagabend in seiner Neubewertung. Es gebe auch nicht zwangsläufig eine rasche Rückkehr auf das Preisniveau vor dem Angriff Russlands. Zudem würde das Schweigen der Waffen nichts am schleppenderen Wachstum in China ändern, wo die Ludwigshafener besonders stark engagiert seien.

/ag/gl

Veröffentlichung der Original-Studie: 17.02.2025 / 17:18 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben

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HAMBURG (dpa-AFX)

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