Über Erwartungen |
11.04.2022 17:29:00
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BASF-Aktie legt zu: BASF im ersten Quartal operativ gut aufgestellt
Der DAX-Konzern berichtete überraschend einen Umsatz von 23,083 Milliarden Euro für die ersten drei Monate des Jahres. Vor Jahresfrist hatten die Ludwigshafener 19,400 Milliarden Euro erlöst. Ausschlaggebend für das Umsatzplus waren höhere Preise. Währungseinflüsse, vor allem aus dem US-Dollar, wirkten leicht positiv. Der Umsatz war somit leicht höher als von Analysten im Durchschnitt mit 21,982 Milliarden Euro erwartet. BASF stützt sich dabei auf den Analystenkonsens von Vara.
Das EBIT vor Sondereinflüssen gab BASF mit voraussichtlich 2,818 (Vj: 2,321) Milliarden Euro an. Hier lag der Analystenkonsens bei 2,431 Milliarden Euro. Das EBIT erreichte 2,785 Milliarden Euro und stieg damit deutlich über dem Wert des Vorjahresquartals (2,311 Milliarden Euro) und deutlich über den Analystenkonsens (2,377 Milliarden Euro).
Das Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen erreichte 1,221 Milliarden Euro und blieb deutlich unter dem Wert des Vorjahresquartals (1,718 Milliarden) sowie deutlich unter den Analystenschätzungen (1,767 Milliarden Euro). Dies ist zurückzuführen auf Wertberichtigungen der Wintershall DEA, insbesondere für Darlehen an die Nord Stream 2 AG, die BASF in ihrem Beteiligungsergebnis anteilig (72,7 Prozent) mit rund 1,1 Milliarden Euro berücksichtigt hat.
Die vollständige Quartalsmitteilung will BASF am 29. April veröffentlichen und erläutern.
BASF nach überraschenden Quartalszahlen kurz oben auf
Unerwartet starke Quartalszahlen haben den Aktien der BASF am Montag zwischenzeitlich deutlichen Auftrieb verliehen. Infolge der Nachricht waren die Papiere bis zu 2,9 Prozent ins Plus gedreht und hatten zwischenzeitlich die Spitze des schwächelnden Leitindex DAX erklommen. Später stabilisierten sie sich bei einem Zugewinn von 0,55 Prozent. Zuvor hatten die Papiere noch einen Verlust von knapp 1 Prozent verzeichnet.
Die Geschäfte des weltgrößten Chemiekonzerns haben sich im ersten Quartal besser entwickelt als gedacht, wie er im späten Handel überraschend mitteilte. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen (Ebit) stieg nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Fünftel und toppte damit die Erwartungen am Markt. Im laufenden Jahr haben die BASF-Papiere rund 15 Prozent eingebüßt.
BASF-Aktien verteuern sich im XETRA-Handel zeitweise um 2,32 Prozent auf 52,55 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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