19.02.2014 11:40:31
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Bank of England hofft auf Investitionen als Wachstumstreiber
Von Jason Douglas und Geoffrey T. Smith
LONDON--Die Bank of England (BoE) rechnet damit, dass Investitionen in diesem Jahr den Privatkonsum als Wachtumstreiber der britischen Wirtschaft ablösen werden. Die Erholung auf der Insel wurde bislang hauptsächlich von den Verbrauchern getragen. Nun erwarten die Währungshüter, dass das Konsumwachstum nachlassen wird, wie aus dem Protokoll der Ratssitzung vom 5. und 6. Februar hervorgeht.
Bei dieser Sitzung hatte die Notenbank beschlossen, sowohl den rekordtiefen Leitzins von 0,50 Prozent als auch den 375 Milliarden Pfund schweren Bestand an Staatsanleihen unverändert zu lassen. "Die Unternehmensinvestitionen müssten anziehen, um das Tempo der Erholung aufrecht zu erhalten", erklärte die BoE. Für das erste Quartal prognostiziert die BoE ein Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent, und für das folgende Quartal von rund 1,0 Prozent.
Änderungen zu ihrer vorausschauenden Steuerung haben die Währungshüter bei dieser Sitzung nicht diskutiert. Erst am 12. Februar verkündete Gouverneur Mark Carney eine Überarbeitung des geldpolitischen Konzepts. Künftig steht nicht mehr die Arbeitslosenquote im Zentrum ihrer vorausschauenden Steuerung, sondern eine breite Palette von Indikatoren, anhand derer entschieden werden soll, wann die ersten Zinserhöhungen erfolgen.
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February 19, 2014 05:09 ET (10:09 GMT)
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