Erträge gesunken |
15.04.2015 16:18:40
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Bank of America startet mit Milliarden-Gewinn ins Jahr
Im Alltagsgeschäft musste die Bank of America aber Federn lassen. Die Erträge sanken um sechs Prozent auf 21,4 Milliarden Dollar. Dabei machten die niedrigen Zinsen dem Konzern zu schaffen. Zudem konnte die Bank anders als Konkurrent JPMorgan Chase kaum vom belebten Handel an den Kapitalmärkten profitieren.
Dennoch zeigte sich Vorstandschef Brian Moynihan zufrieden und gab einen optimistischen Ausblick: "Wir sehen weiter ermutigende Anzeichen für eine Belebung des Kundengeschäfts, die Verbraucherausgaben und die Kreditaufnahme der Unternehmen dürften zunehmen." Der Druck auf den Manager wächst. Er muss nach Einschätzung von Analysten nach Jahren der Aufräumarbeiten nun beweisen, dass er die Bank zu neuem Wachstum führen kann.
Zuletzt gab es mal wieder einen Rückschlag. Die US-Notenbank forderte nach dem diesjährigen Stresstest die Bank auf, ihre Kapitalpläne zu überarbeiten. Nur dann darf sie ein vier Milliarden Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm starten. Im vergangenen Jahr war der geplante Aktienrückkauf nach einem peinlichen Bilanzierungsfehler gleich ganz gestoppt worden.
Bank of America-Aktien verloren zum Handelsauftakt rund 0,4 Prozent. Das Institut hat in diesem Jahr schon gut zwölf Prozent an Wert verloren und damit schwächer abgeschnitten als andere Großbanken in den USA./enl/hbr/men/jha/
CHARLOTTE (dpa-AFX)
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