"Noch läuft es gut" 02.05.2014 14:20:00

Bank Austria: Ukraine-Krise könnte Russlandbank treffen

Bank Austria-Vizechef und Ost-Vorstand Gianni Franco Papa hat verklausuliert vor Belastungen für das Russlands-Geschäft seines Hauses gewarnt, wenn sich die Lage weiter verschärft. "Noch läuft es gut", sagte Papa in einem Interview im "Format", "aber alles Weitere wird natürlich davon abhängen, wie sich die bestehenden Spannungen weiterentwickeln."

"Die Russland-Tochter ist eine unserer größten lokalen Banken und sehr profitabel", so Papa. "Wir haben uns auf Top-Kunden spezialisiert. Natürlich gibt es Spannungen am Finanzmarkt, der Rubel hat abgewertet, aber noch läuft es. Die Zahlen für das erste Quartal trafen die Erwartungen, und noch gehen wir auch nicht davon aus, dass die Profitabilität der Bank abnimmt. Das könnte aber eintreten, sollte sich die Situation verschärfen", so Papa.

Nach den umfangreichen Buchwertberichtigungen, die voriges Jahr zu einem massiven Verlust geführt hatten, geht Papa davon aus, dass "die Bücher sauber", sind, also deutlich Risiken aus der Bilanz genommen wurden. "In der Ukraine geht es am Ende um für die Bank sehr kleine Volumina. In Russland arbeiten wir mit Topkunden. Verschlechtert sich hier die Situation, würden wir das natürlich spüren - aber wir gehen momentan nicht davon aus."

rf/pro

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