Wegen Kapitalerhöhungen |
07.06.2019 20:51:00
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Bank Austria klagt Sonderprüfungen bei BKS und BTV ein
Die Bank Austria hat Zweifel an den Kapitalerhöhungen bei ihren Tochterbanken. Sie äußert den "dringenden Verdacht", dass "bei den Kapitalerhöhungen gegen das Verbot der Einlagenrückgewähr und die im Aktiengesetz normierten Kapitalaufbringungsregeln verstoßen wurde", heißt es in der Aussendung.
Bei den Gerichten seien auch Sonderprüfungsanträge gegen die in den Hauptversammlungen getroffenen umstrittenen Beschlüsse eingebracht worden. Immerhin hätten die bisherigen Aktivitäten der Bank Austria bereits dazu geführt, dass der Aktionär Generali 3 Banken Holding rund 10,5 Mio. Euro an Kapital in die BKS, BTV und Oberbank nochmals eingezahlt hat. "Damit wurde ein Betrag, der die Dividendenzahlung der BTV übersteigt, für alle Aktionäre zurückgeholt", so die Bank Austria, die auch versichert, keine Änderung an ihrer Beteiligung anzustreben.
Die BKS erklärte am Freitagabend, der Klage gelassen entgegen zu sehen. "Wir sind weiterhin der Ansicht, dass sämtliche Kapitalerhöhungen rechtlich korrekt durchgeführt wurden", hieß es in einer Stellungnahme. Da die Klage noch nicht vorliege, könne man zu deren Inhalt aber keine Stellung nehmen. Die BKS kritisierte die Klage, diese schade dem Ansehen der Bank. "Wir werden alle notwendigen Schritte setzen, um unsere Unabhängigkeit zu sichern. In diesem Sinne ist auch die nochmalige Kapitaleinzahlung zu sehen, eine reine Vorsichtsmaßnahme, die nichts mit Dividendenzahlungen zu tun hat, wie von UniCredit Bank Austria behauptet wird", so die BKS Bank.
APA
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