08.11.2014 18:15:30
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Bahn erwartet wegen Streik Verluste in dreistelliger Millionenhöhe
BERLIN--Bahnchef Rüdiger Grube rechnet angesichts des Streiks der Lokführer mit einem Schaden in dreistelliger Millionenhöhe sowie einen Imageverlust für sein Unternehmen. "Der Schaden beträgt bislang mehr als 100 Millionen Euro und wird sich auch in dieser Größenordnung in unserer Jahresbilanz niederschlagen", sagte Grube Bild am Sonntag. "Vom Imageschaden und Vertrauensverlust der DB ganz zu schweigen."
Im Tarifstreit mit der Bahn hatten die GDL-Lokführer zuletzt ihre Arbeit am Mittwoch im Güterverkehr niedergelegt und im Personenverkehr in der Nacht zu Donnerstag. Am Freitag gab die GDL dann bekannt, dass sie ihren Streik schon am Samstag um 18.00 Uhr und nicht wie geplant am Montagmorgen um 04.00 Uhr beenden werde. Zuvor war die Deutsche Bahn im zweiten und letzten Anlauf mit ihrem Versuch gescheitert, den Streik juristisch zu stoppen.
Die GDL will für das gesamte Zugpersonal verhandeln dürfen, nicht mehr nur für die Lokführer. Sie konkurriert dabei mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
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November 08, 2014 08:13 ET (13:13 GMT)
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