Strafanzeige erstattet |
16.04.2019 20:57:00
|
Bafin: Gezielte Attacke - Wirecard mutmaßlich Opfer von Marktmanipulation
Die Wirecard-Aktien waren in den vergangenen Wochen nach Berichten der britischen Zeitung "Financial Times" über Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Wirecard-Mitarbeitern in Singapur mehrfach dramatisch abgestürzt, zeitweise hatten die Papiere über 30 Prozent ihres Werts verloren. Die Bafin vermutet, dass es sich um eine "Short-Attacke" handelte - ein gezieltes Manöver von Spekulanten, die auf fallende Kurse wetten.
Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Wirecard-Fall bereits seit Wochen gegen unbekannt. Geprüft wird in München auch eine Anzeige gegen den Journalisten der "Financial Times", der die Meldungen schrieb. Eine von Wirecard selbst bei einer Singapurer Anwaltskanzlei in Auftrag gegebene Untersuchung hatte ergeben, dass Mitarbeiter des Bezahldienstleisters in dem südostasiatischen Inselstaat tatsächlich gegen Vorschriften verstießen, aber in geringerem Umfang als von der "FT" vermeldet. Gegen wen die Bafin Anzeige erstattet hat, sagte die Sprecherin nicht.
FRANKFURT (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Wirecard AGmehr Nachrichten
Analysen zu Wirecard AGmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Wirecard AG | 0,02 | 0,00% |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 626,45 | 1,03% |