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11.06.2013 22:41:57

Badische Neueste Nachrichten: Brachiale Gewalt

Karlsruhe (ots) - Der türkische Regierungschef Erdogan lässt die Muskeln spielen: Mit Tränengas und Wasserwerfern will er die Demonstranten in die Knie zwingen. Der Ministerpräsident setzt auf brachiale Polizeigewalt, um wieder für "Ruhe und Ordnung" zu sorgen. Das "Ende der Toleranz" sei erreicht, verkündete Erdogan und wies damit die künftige Richtung auf. Mit Macht, und inzwischen auch mit Molotowcocktails, verlangen die Demonstranten unterdessen weiterhin lautstark ein Mehr an Toleranz in der türkischen Gesellschaft. Es sind vor allem junge Leute aus den großen Städten, die sich der zunehmenden Islamisierung des Landes entgegenstemmen. Ihr Ziel ist die Ablösung der Regierung Erdogan. Doch dies wird kaum gelingen. Erdogan und seine AKP sitzen viel zu fest im Sattel, als dass sie die Protestbewegung hinwegfegen könnte. Vergleiche mit dem Arabischen Frühling in Libyen oder in Ägypten sind fehl am Platze. Der starke Mann in Ankara ist immerhin aus demokratischen Wahlen hervorgegangen. Auf dem "flachen Land" fliegen der Regierungspartei AKP weiterhin die Herzen und die Stimmen zu. Die Börse hat bereits nervös auf die Proteste reagiert, die negative Auswirkungen auf ausländische Investitionen haben könnten. Bislang boomt die türkische Wirtschaft, nicht zuletzt wegen der guten Beziehungen zum Westen. Der Weg in eine Islamische Republik führt in eine Sackgasse - darüber muss sich Erdogan im Klaren sein.

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Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de

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