03.04.2009 19:06:00
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Autozulieferer ae meldet Insolvenz an - Werksschließungen
Die ae group ist auf Aluminium-Druckgussteile wie Motorblöcke oder Achsgehäuse für die Automobilindustrie spezialisiert. Ein Überdauern der Krise mit Kurzarbeit oder teilweisen Werksschließungen sei angesichts der angespannten Finanzlage nicht möglich gewesen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde vom Amtsgericht Erfurt der Anwalt Rolf Rombach eingesetzt. Geplant sei, dass die ae- Geschäftsleitung mit dem vom Gericht bestellten Sachwalter die Restrukturierung selbst organisiert, sagte Seidl.
UMSATZPLANUNG FAST HALBIERT
Er geht davon aus, dass sich der ursprünglich für 2009 geplante Umsatz von etwa 180 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro fast halbiert. "Wir müssen die Struktur des Unternehmens ändern." Hauptsitz bleibe jedoch Gerstungen an der Grenze zwischen Thüringen und Hessen. In der Region um Gerstungen einschließlich dem hessischen Nentershausen beschäftigt das Unternehmen etwa 600 Arbeitnehmer.
Weitere Betriebsstätten sind in Selmsdorf in Mecklenburg- Vorpommern, Schortens (Niedersachsen) sowie in Polen und den USA. Das Werk in den USA, das vor etwa zwei Jahren errichtet wurde und vor allem die Opel-Mutter General Motors (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE> beliefern sollte, werde im Mai geschlossen. GM habe die Bestellungen storniert. Hauptgesellschafter der ae sind nach Unternehmensangaben Beteiligungsgesellschaften der Commerzbank<CBK.ETR>, der IKB <IKB.ETR> und der DKB./ro/DP/nl
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