Insolventer Konzern |
21.11.2017 16:08:41
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Autozuliefer KSS kauft japanischen Airbag-Hersteller Takata
Nach dem Rückruf von mehr als 100 Millionen Airbags hatte Takata im Juni in Japan und den USA Insolvenz angemeldet - nicht aber die Tochterfirma in Europa. Die Geschäftsentwicklung von Takata Europa liege gut im Plan, die finanzielle Basis sei solide, sagte der Sprecher. Takatas Europa-Zentrale mit Forschungs- und Entwicklungsabteilung sitzt in Aschaffenburg. Das Unternehmen produziert dort und in Bad Kissingen mit 2.000 Mitarbeitern Airbags und Kinderrückhaltesysteme. Weitere 1.250 Beschäftigte arbeiten in Ulm, Berlin und Sachsen.
Wenn die Insolvenzgerichte zustimmen, übernimmt KSS Takata ganz, mit Ausnahme der Produktionsanlagen für jene Gasgeneratoren, die Airbags bei langer feuchter Hitze fälschlich auslösten. Takata will mit dem Verkaufserlös seine Milliardenstrafe in den USA bezahlen, den Umbau finanzieren und Schulden tilgen./rol/DP/zb
TOKIO/DETROIT/ASCHAFFENBURG (dpa-AFX)
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