Autohersteller Volvo von höheren Kosten belastet

Volvo berichtete über ein Umsatzplus von 19 Prozent auf 56,8 Milliarden Schwedische Kronen, umgerechnet knapp 5,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis stieg um 3,6 Prozent auf 3,62 Milliarden Kronen, wie die Tochter des chinesischen Konzerns Geely mitteilte. Das Nettoergebnis sank sogar auf 2,08 Milliarden von 2,25 Milliarden Kronen. Zusätzlich zu den negativen Währungseffekten, die Volvo auf 635 Millionen Kronen bezifferte, hätten auch höhere Werbeausgaben für die neuen Modelle belastet.

Volvo-Chef Hakan Samuelsson zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Jahresstart. Für das laufende Jahr stellte der Manager weitere Absatz- und Umsatzzuwächse in Aussicht. Das operative Ergebnis solle "stark" bleiben.

Volvo ist seit rund acht Jahren im Besitz von Geely, die sich vor kurzem mit knapp 10 Prozent auch an Daimler beteiligt hat. Einen möglichen Einstieg von Daimler, über den das Manager Magazin berichtet hatte, wies Samuelsson als "reine Spekulation" zurück. Die beiden Unternehmen seien Wettbewerber, weshalb eine mögliche Kooperation schon rein rechtlich beschränkt wäre, sagte der Manager zu Bloomberg. Grundsätzlich sei der schwedische Hersteller offen für Kooperationen mit jedem, sofern das im Interesse von Volvo sei.

DJG/kla/chg

STOCKHOLM (Dow Jones)