EURO STOXX Auto & Parts

531,10
-2,60
-0,49 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
13.03.2013 17:36:34

Autobauer Fisker verliert Mitgründer: Henrik Fisker geht im Streit

    ANAHEIM (dpa-AFX) - Der in Schwierigkeiten steckende US-Elektroautobauer Fisker muss ohne seinen Namensgeber weitermachen. Mitgründer Henrik Fisker ist als Vorsitzender des Verwaltungsrats zurückgetreten. Grund seien "zahlreiche bedeutende Meinungsverschiedenheiten" mit dem Management über die geschäftliche Strategie, hieß es in einer am Mittwoch verbreiteten Erklärung Fiskers, aus der Autoportale zitierten.

    Der aus Dänemark stammende Autodesigner Henrik Fisker hatte das Unternehmen im Jahr 2007 zusammen mit dem ehemaligen BMW-Manager Bernhard Koehler gegründet, der zurzeit das Europageschäft lenkt. Mit ihrem Fisker Karma, einem 100.000 Dollar teuren Sportwagen mit Elektroantrieb und zusätzlichem Verbrennungsmotor, wollten sie die Branche umkrempeln.

    Auf die erste Begeisterung folgten aber geschäftliche Rückschläge: Weil Fisker weniger Wagen als versprochen verkaufte und ein geplantes Massenmodell bis heute auf sich warten lässt, fror die US-Regierung einen Kredit über rund eine halbe Milliarde Dollar ein. Nachdem der Batterielieferant A123 Systems im Oktober in die Insolvenz gerutscht war, stand schließlich bei Fisker die Produktion ganz still. Zuletzt gab es Spekulationen über den Einstieg chinesischer Geldgeber.

    Den Posten des Firmenchefs hatte Henrik Fisker bereits vor einem Jahr abgegeben. Als Vorsitzender des Verwaltungsrats wollte er sich darauf konzentrieren, die Marke international bekannter zu machen und neue Modelle zu entwerfen. Der Autohersteller wird nach einem kurzen Gastspiel des ehemaligen Chrysler-Chefs Tom LaSorda mittlerweile vom ehemaligen GM-Manager Tony Posawatz geführt./das/DP/stb

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!