09.06.2017 10:12:00
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Austro-Außenhandelsmotor hat im ersten Quartal gebrummt
Das Handelsbilanzdefizit ist verglichen zu den ersten drei Monaten 2016 gesunken - und zwar von 1,55 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode auf 1,4 Mrd. Euro im ersten Quartal 2017.
Aus der EU kamen Waren um 25,17 Mrd. Euro nach Österreich (+7,3 Prozent). Die Ausfuhren in die Union stiegen noch deutlicher an - um 11,4 Prozent - und betrugen 25,22 Mrd. Euro. Somit kam es im Gegensatz zum Vorjahresquartal, als es ein Handelsbilanzdefizit von 830 Mio. Euro gab, zu einem Handelsbilanzüberschuss von immerhin 50 Mio. Euro.
53,6 Prozent der Einfuhren (19,79 Mrd. Euro) und 54,5 Prozent (19,36 Mrd. Euro) der Ausfuhren entfielen auf die Länder der G-7 (Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, UK, USA). Abgesehen von Japan und Kanada waren alle Staaten der Gruppe der Sieben in den Top 10 der Austro-Exportländer zu finden. Deutschland, die USA und Italien belegten das Stockerl.
Seit Neuestem weist die Statistik Austria auch eine sogenannte arbeitstätige Bereinigung aus. Nicht immer gibt es pro Monat oder pro Quartal gleich viele Arbeitstage. So war das auch heuer im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das erste Quartal 2016 hatte um zwei Arbeitstage weniger als das heurige (61 vs. 64). Arbeitstätig bereinigt stiegen die Einfuhren somit um 7,2 Prozent und die Ausfuhren um 8,2 Prozent.
(Schluss) phs/kre
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