30.04.2013 16:02:59

Ausgewogene Kundenstruktur sichert Bremer Landesbank stabiles Jahresergebnis 2012 (BILD)

Bremen (ots) -

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- Wachstum im Kundengeschäft - Zinsüberschuss gesteigert - Risikovorsorge für Schiffe durch Wertaufholungen im Interbankenportfolio kompensiert - Solide Bilanzstruktur und gute Kapitalausstattung

Die operativen Erträge der Bremer Landesbank haben sich 2012 gut entwickelt. Insbesondere ihr Zinsergebnis hat die Bank weiter kräftig ausgebaut.

Im vierten Jahr der Schifffahrtskrise ist die erhoffte Entspannung an den Schiffsmärkten nicht eingetreten - dieser Trend zeichnete sich bereits im ersten Halbjahr 2012 ab. Die Risikovorsorge lag mit 228 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert und den Erwartungen. Diese Position konnte die Bank fast vollständig aus den Wertaufholungen im Inter-bankenportfolio kompensieren. Das Jahresergebnis vor Steuern ist um 2,4% auf 168 Mio. Euro gestiegen und damit stabil.

Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, Vorsitzender des Vorstandes der Bremer Landesbank, ist zufrieden mit der nachhaltigen Performance der Bank:

Kaulvers: "Unsere solide Kunden- und Geschäftsstruktur sichert auch bei hohen Belastungen aus der Schifffahrtskrise ein stabiles Ergebnis."

Der Jahresüberschuss nach Steuern belief sich auf 122 Mio. Euro (nach 130 Mio. Euro in 2011).

Solide Strukturen

Auch nach Wandlung der Kapitalstruktur zeigt die Bremer Landesbank, dass sie ein gutes Investment ist. Das belegt sie mit ihrer guten Ertragslage und einer unverändert stabilen Bilanzstruktur.

Nach Umwandlung der Stillen Einlagen in hartes Kernkapital ergeben sich seit dem 28.8.2012 folgende neue Beteiligungsquoten an der Bremer Landesbank: NORD/LB: 54,8%, Freie Hansestadt Bremen 41,2%, Sparkassenverband Niedersachsen 4%.

Das bilanzielle Eigenkapital nach IFRS beträgt zum 31.12.2012 1.675 Mio. Euro (nach 1.047 Mio. Euro per 31.12.2011). Die Gesamt-kapitalquote beträgt 11,4% nach 10,6% per 31.12.2011. Mit einer Kernkapitalquote von 8,8% ist die Bremer Landesbank weiterhin gut kapitalisiert.

Die harte Kernkapitalquote nach Basel III erhöhte sich von 6,5% auf 10,1%.

Kaulvers: "Die Kapitalmaßnahme war eine Anerkennung unserer Leistung und ein klares Bekenntnis zur Bremer Landesbank. Die Selbstständigkeit unserer Bank in der NORD/LB-Gruppe wird bestätigt. Sie hat unser hartes Kernkapital deutlich gestärkt und uns auf Anhieb fit für Basel III gemacht."

Ausgewogene Kundenbasis

Die Bremer Landesbank hat ein kundenorientiertes Geschäftsmodell. Ihre Portfolien orientieren sich an der regionalen Wirtschaft; in Spezialgebieten ist sie auch überregional tätig. Ihre Kundenforderungen hat die Bremer Landesbank im Vorjahres-vergleich um weitere 4% ausgeweitet, sie betragen nun fast 67% der Bilanzsumme.

Besonders stark ist die Bank in den Kundensegmenten Erneuerbare Energien, Leasing und Firmenkunden gewachsen.

Kaulvers: "Die Vielfalt unterschiedlicher Kunden und Branchen ist eine Stärke dieser Bank."

Eine wesentliche Refinanzierungsquelle der Bremer Landesbank - die verbrieften Verbindlichkeiten und Kundeneinlagen - liegen knapp auf Vorjahresniveau.

Stabile Ertragslage

Die Bremer Landesbank kann sich auch unter schwierigen Marktbe-dingungen behaupten und durch ihre breit aufgestellte Kundenbasis gut verdienen.

Die deutlich angestiegene Risikovorsorge im Schiffsgeschäft konnte die Bank durch die Wertaufholungen im Interbankenportfolio kompensieren.

Kaulvers: "Wir befinden uns im fünften Jahr der Schifffahrtskrise. Aufgrund unserer stabilen Ertragslage sind wir in der Lage, auch weiterhin zu unseren Kunden, den Reedern, zu stehen. Die Entwicklung im Interbankenportfolio hat gezeigt, dass es auch hier richtig war durchzuhalten."

Kaulvers geht davon aus, dass auch nach dem Abklingen der Schifffahrtskrise Teile der Risikovorsorge wieder aufgelöst werden können.

Das Zinsergebnis vor Risikovorsorge hat die Bank um 11% auf 417 Mio. gesteigert. Durch die Ausweitung der Risikovorsorge um 120 Mio. Euro auf 228 Mio. Euro, beläuft sich der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge auf 189 Mio. Euro (nach 267 Mio. Euro in 2011).

Das Provisionsergebnis liegt mit 27 Mio. Euro stabil auf Vorjahresniveau. Das Handelsergebnis ist durch die Wertaufholung im Interbankenportfolio geprägt und konnte um 95 Mio. Euro auf 107 Mio. Euro gesteigert werden.

Die Verwaltungsaufwendungen liegen mit 186 Mio. Euro über dem Vorjahreswert (159 Mio. Euro), dieses jedoch erwartungsgemäß durch projektbedingte Aufwendungen wie zum Beispiel Beratungsauf-wendungen für IT und Basel III sowie für das Neubauvorhaben der Bank am Domshof in Bremen. Auch hat die Bank Personal aufgebaut.

Die Cost-Income-Ratio beläuft sich per 31.12.2012 auf 32,0% (nach 36,8% per 31.12.2011). Der Return on Equity nach Steuern ging - bedingt durch die Risikovorsorge - zum 31.12.2012 auf 10,2% zurück (nach 15,7% zum 31.12.2011).

Ausblick 2013

Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die Bremer Landesbank ein solides Ergebnis.

Kaulvers: "Die Situation an den Schiffsmärkten wird uns weiterhin begleiten. Wir rechnen daher mit einer ähnlichen Risikovorsorge wie 2012, allerdings ohne erneute Kompensationseffekte im Interbankenportfolio. Insofern gehen wir für 2013 von einem ordentlichen Ergebnis, wenn auch nicht auf Vorjahresniveau, aus."

Zur Bremer Landesbank

Hanseatisch bodenständig, dabei modern und hoch professionell: Das ist die Bremer Landesbank. Nah am Markt und an den Menschen fühlt sie sich eng mit ihrer nordwestdeutschen Region verbunden. Von hier aus unterstützt sie ihre Kunden mit erstklassigen Lösungen und präsentiert sich nachhaltig kapital- und ertragsstark. Dafür sorgen mehr als 1.000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bremen und Oldenburg. Mit einem Geschäftsvolumen von rd. 40 Mrd. Euro ist die Bremer Landesbank die größte Regionalbank zwischen Ems und Elbe. Ihre Träger sind die Norddeutsche Landesbank mit 54,8%, das Land Bremen mit 41,2% und der Sparkassenverband Niedersachsen mit 4,0%.

Das Jahresergebnis wird ab dem 30.04.2013 auch im Internet veröffentlicht: http://www.bremerlandesbank.de/finanzberichte

Originaltext: Bremer Landesbank Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/109142 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_109142.rss2

Pressekontakt: Ina Malinowski Pressesprecherin Tel. 0421 332-2540 Mobil: 0172 99 50 766 ina.malinowski@bremerlandesbank.de www.bremerlandesbank.de

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